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Tua und 01099 spielen Live Sessions im Bode-Museum in Berlin

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Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit YouTube Music entstanden

Wenn Statuen und Gemälde plötzlich zum Publikum werden und Musik durch die Mauern von Museen hallt, dann ist es Zeit für eine neue Ausgabe ReBoot Culture. Gemeinsam mit YouTube, Google Arts & Culture und der Initiative Musik haben wir das Projekt ReBoot Culture ins Leben gerufen, um Künstler:innen aus den Bereichen Pop, Rap und Indie die Möglichkeit zu bieten, mal an ganz besonderen Orten ihre Songs zu performen.

Dabei haben wir unteranderem bereits mit Nina Chuba in der Berliner Staatsoper gedreht, Paula Hartmann hat im Museum für Naturkunde performt und Cloudy June präsentierte ihre Songs in der Gemäldegalerie Berlin. Außerdem mit dabei waren: Edwin RosenAlligatoahKLANLEAEsther GrafRapKUCHE YARAARTDrangsalWandaMavi Phoenix Lena&Linus, Maryam.fyiTemmis, Tränen, LUNA, Berq und Lugatti & 9ine.

Konzert zwischen den Skulpturen

Was heute von außen wie von innen als prunkvoller Neo-Barock-Bau bezeichnet gilt, wurde 1904 zur Eröffnung des Gebäudes noch als „Arsch von Berlin“ bezeichnet. Doch heute lockt das Bode-Museum täglich unzähligen Besucher:innen zu sich, denn wie Paul Hofmann, der Kommissarische Leiter (Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst) erklärt, besonders die Skulpturen Sammlung ist nördlich der Alpen einmalig.

Zwischen Teilen dieser Sammlung durften die Dresdener Rap-Crew 01099 sowie Produzent, Songwriter und Sänger Tua ein paar ihrer Song zum Besten geben. Für Paul Hofmann war das auch eine ganz neue Erfahrung: „Das war neu. Meine Tochter, die kannte das natürlich. Ich haben mir gestern Abend ein paar Titel angehört und dachte bei den Texten: Ja, das sind Dinge, die beschäftigen unsere Zeit und die Menschen und die Jugend heute.“

Tua – Weit und Blau

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Kaum zu glauben, aber schon vier Jahre ist es her, dass Tua sein selbstbetiteltes, letztes Album veröffentlicht hat. Die Platte wurde damals mit viel Lob und Anerkennung empfangen, schließlich öffnete sich der Rapper hier bereitwillig für spannende Pop-Momente und eingängige Hooks, ohne dabei künstlerische Kompromisse einzugehen. Seither hat man von Tua bis auf einen starken Gastauftritt auf Caspers „TNT“ wenig gehört, aber der Wahlberliner scheint die Schaffenspause genutzt zu haben, um sich auf ein neues Kapitel in seiner Karriere vorzubereiten. Dieses Kapitel heißt „Eden“ und geht natürlich mit einem entsprechenden neuen Album daher, das am 15. März 2024 erscheinen soll. Tua verrät: „Die letzten Monate war ich relativ viel im Studio und hab versucht das alles hier fertig zu machen.“

Tua – Dein Platz

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Für die Live Session im Bode-Museum hat er seine beiden neuen Songs „Weit und blau“ und „Dein Platz mitgebracht. „Weit und blau“ performt Tua hier in einer ganz neuen Version, die so bisher noch auf keinem Streamingdienst zu hören war: „Ich mach immer so viele Versionen bis ich auf einen Punkt komme bei einem Song. Und das was ihr jetzt hier hört, war so ein Abweg.“

01099 – VHS

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01099, das sind Gustav, Zachi und Paul – oder wie Paul es selbst sagt: „Wir sind Musiker aus Dresden. Wir haben irgendwann angefangen mit Mukke und sind Freunde, die jetzt auch Kollegen geworden sind, würde ich sagen. Klingt bringe, aber is real.“ In diesem Sommer ging bei den drein einiges denn es gab kaum ein Festival Line-up, in dem nicht der Name 01099 auftauchte. Im Bode-Musuem spielt das Trio ausnahmsweise mal nicht vor einer riesigen Festival-Crowd. Doch Gustav ist guter Dinge: „Das wird eine interessante Geschichte, weil sonst hat man immer so diese Resonanz dazu. Aber bei dem schönen Ambiente hier, wird das glaube ich sehr, sehr nett.“ Zu dritt performen Gustav, Zachi und Paul in der großen Kuppelhalle des Bode-Museums ihre beiden Songs „VHS“ und „S1″.

Das Format ReBoot Culture hat sich als großartige Zusammenarbeit zwischen aufstrebenden und begehrten Popmusiker:innen und spannenden kulturellen Institutionen etabliert, deren Wirkung sich jeweils gegenseitig durch das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen künstlerischen Welten verändert und zu einzigartigen Sessions führt. Den Zuschauer:innen der Videos gibt ReBoot Culture die Möglichkeit, die verschiedensten Kombinationen von Kunstformen zu entdecken, was dazu beiträgt, dass sowohl die Musiker:innen als auch die renommierten Einrichtungen ganz neue Fans für sich gewinnen können.

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