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„Wenn ich tot bin, fang ich wieder an“ – Kraftklub singen von Neuanfang und Gegenwart

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Tagged: Kraftklub

Vor zwei Monaten läuteten Kraftklub mit „Schief in jedem Chor“ die Albumphase für „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ ein. Jetzt folgt mit „Wenn ich tot bin, fang ich wieder an“ der nächste Streich der Chemnitzer Indie-Rock-Band. In einem Retro-Synth-Gewitter bekundet Frontmann Felix Kummer den eigenen Tod nicht als etwas Bedrückendes wahrzunehmen. Er fantasiert viel mehr von einem Ort, an dem es möglich ist, alle verlorenen Personen wiederzusehen und tagelang den Neuanfang zu zelebrieren. Getränke und Eintritt for free, ein DJ-Set von Gitarrist Steffen Isreal und Blond als Live Act. Eine klassische Kraftklub-Party halt.

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In tiefroter Kulisse und stilbewusstem schwarzen Trauer-Dress zeigt sich im Musikvideo, wie solch eine ausgelassene Feier aussehen könnte. Neben der Würdigung des Jenseits schwingt aber auch noch eine andere Botschaft mit. Wenn Sätze wie „Bitte nicht beeil’n, dieses Leben ist ein Keeper“ oder „Glaub mir, wenn ich tot bin, wird gelebt“ fallen, wird damit der Appell klar, in der Gegenwart zu verweilen, wichtige Dinge die man stets prokrastiniert jetzt zu tun und sich das Leben, falls möglich, nach den eigenen Vorstellungen zu arrangieren.

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