DIFFUS

What’s Poppin? Kendrick, Kendrick und nochmals Kendrick

Posted in: What's Poppin?

Kendrick Lamar – Mr. Morale & The Big Steppers (Album)

Wem soll ich hier irgendetwas vormachen: Die letzte Release-Woche wurde natürlich absolut von Kendrick Lamar dominiert, der endlich mit seinem lange herbeigesehnten Album „Mr. Morale & The Big Steppers“ heraus gerückt hat. Kurz zuvor hatte der Rapper aus Compton einen Teil seiner Song-Serie „The Heart“ voraus geschickt, ein zuverlässiges Indiz dafür, dass ein neues Projekt vor der Haustür steht. Und was für eines!

„Mr. Morale & The Big Steppers“ ist ein Doppel-Album mit 18 Songs, aufgeteilt auf 2 Seiten mit je 9 Stücken. Wie wir es nicht anders von Kendrick kennen, liefert der Rapper hier einen Rundumschlag in verschiedene Themenwelten, die ihn beschäftigen: Politik und Rassismus, Sex und Geschlecht, Familie und Religion. Damit ist „Mr. Morale…“ nicht nur inhaltlich unglaublich divers aufgestellt, sondern glänzt auch musikalisch mit einem breiten Spektrum. Das zeigt auch ein Blick auf die Tracklist: Die jüngsten Zöglinge von Kendricks Label pgLang, Baby Keem und Tanna Leone, sind mit von der Partie, genau so aber auch Beth Gibbons von der Triphop-Band Portishead oder der kontroverse Trapper Kodak Black.

„Mr. Morale & The Big Steppers“ ist ein Album, das auch in einer schnelllebigen Zeit wie der unseren nicht so leicht vom nächsten Release-Friday überspült wird. Und wenn es sein muss – aber wirklich nur, wenn es sein muss – lässt es sich damit auch weitere fünf Jahre bis zum nächsten Kendrick-Album durchhalten. Aber lasst uns da mal nichts herauf beschwören.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Lil Keed verstirbt im Alter von 24 Jahren

Young Thugs Label YSL muss gerade einiges durchmachen. Erst müssen sich der Label-Chef himself sowie 27 andere Personen aus dem YSL-Umfeld vor Gericht gegen schwerwiegende Anschuldigungen verteidigen – mehr dazu im „What’s Poppin?“ aus der letzten Woche. Nun wird das Trap-Imperium von Young Thug vom nächsten tragischen Ereignis ereilt: Der Rapper Lil Keed ist am Wochenende im Alter von nur 24 Jahren verstorben. Die Todesursache ist bisher unbekannt. Seit 2018 hat Lil Keed, Seite an Seite mit seinem Bruder Lil Gotit, Musik auf YSL Records veröffentlicht und sich so auch über die lokale Rap-Szene seiner Heimat Atlanta eine beachtliche Fan-Gemeinschaft aufgebaut. Auf seinen Tod reagieren zahlreiche befreundete Musiker wie Offset, Drake und Duke Deuce.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Burna Boy – Last Last

Nachdem die letzte Woche endgültig Temperaturen über 25 Grad eingeläutet hat und wir von Tag zu Tag mehr mit dem Gedanken an kurze Klamotten liebäugeln, zieht auch die Musikindustrie mit und tut ihr bestes, den richtigen Soundtrack für die Sommer-Saison zu bieten. Einer heißer Kandidat für die entsprechenden Playlists ist jedes Jahr aufs Neue Burna Boy. Der nigerianische Sänger und Rapper ist in seiner Heimat ein Star und spätestens seit seinen Zusammenarbeiten mit westlichen Musikern wie Dave, Ed Sheeran und Stormzy auch in hiesigen Breitengraden populär. Nun veröffentlicht Burna Boy in Vorbereitung auf sein kommendes Album „Love, Damini“ den neuen Song „Last Last“. Für das Instrumental wird hier der 2000er R&B-Klassiker „He Wasn’t Man Enough“ gesampelt und in laid-back Afrobeats verwandelt, die Burna Boy melodisch bearbeitet.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Onyx – Onyx Versus Everybody (Album)

Am vergangenen Donnerstag hat das New Yorker Rap-Duo Onyx sich noch einen Live-Schlagabtausch mit Cypress Hill im Rahmen der beliebten „Verzuz Battles“-Reihe gegeben. Doch hier fängt die verbale Abreibung erst an, denn direkt am folgenden Tag haben Onyx ihr neues Album mit dem offensiven Titel „Onyx Versus Everybody“ veröffentlicht. Darauf präsentiert die Crew aus Queens die Alte Schule von ihrer besten Seite: Bissiges Writing, cypher-taugliche Beats und eine selbstbewusste Attitüde, die man so vielleicht nur an den Tag legen kann, wenn man schon so lange am Start ist wie diese beiden.

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Leikeli47 – Shape Up (Album)

Wir bleiben in New York, ziehen aber einen Stadtteil weiter, von Queens nach Brooklyn. Hier lebt Rapperin Leikeli47, die am Freitag ihr neues Album „Shape Up“ veröffentlicht hat. Auf dem Cover sieht man Leikeli nur verpixelt und auch in Musikvideos präsentiert sie sich stets nur mit Maske. Ganz und gar nicht anonym ist allerdings ihre Musik: Arroganter Trap-Sound wird hier von kreativ gesetzten Vocal Samples durchschnitten („New Money“, „Secret Service“) oder driftet auch mal in experimentellen Detroit Techno („BITM“) oder klebrig-süßen R&B („Hold My Hand“) ab. Damit verbindet Leikeli47 eine gewisse Zugänglichkeit für die breitere Masse mit Details für die Nerds – ein schmaler Grad, den nur die wenigsten so gekonnt bewandern können. 

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Post Malone feat. Roddy Ricch – Cooped Up

Neue Musik gibt es auch von zweien der beliebtesten Sing-Stimmen im US-Hip-Hop. Die Rede ist von Post Malone und Roddy Ricch, die für den Song „Cooped Up“ gemeinsame Sache machen. Dies stellt die zweite Zusammenarbeit der beiden Musiker dar, nachdem sich Post Malone den Rapper bereits auf den Remix zu seinem Song „Wow.“ geholt hatte. „Cooped Up“ schlägt dabei die Richtung von melancholisch-verträumtem R&B à la Drake ein, ganz ohne Nennung von Posties Markenpartner und Lieblingsbier Bud Light geht es dann aber doch nicht: „Yeah, I’m off the Bud Light, not the Bourbon / I might Chop the roof off the Suburban“

Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.

Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.


Cover neues DIFFUS Magazin

Das neue DIFFUS Print-Magazin

Titelstory: SSIO

Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!