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What’s Poppin? Pusha T: Die Rückkehr des Königs

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Pusha T – It’s Almost Dry (Album)

Ganze vier Jahre hat es gedauert, nun ist es soweit und ihr wisst gar nicht, wie glücklich mich dieser Moment macht: King Push aka Pusha T, der Herrscher über Mittelerde – Pardon, das amerikanische Rap-Game, ist zurück. Mit „It’s Almost Dry“ erschien am vergangenen Freitag das mittlerweile vierte Solo-Album des ehemaligen Clipse-Mitglieds.

Das Projekt wurde diesmal vollständig von Pharrell Williams produziert, nachdem der Vorgänger „Daytona“ gemeinsam mit Ye entstanden war. Dieser ist natürlich trotzdem mit am Start und auf gleich zwei Songs zu hören, auf  „Rock N Roll“ sogar Seite an Seite mit Kid Cudi. Dieser Track könnte in Zukunft historisches Gewicht haben, schließlich gab es vor kurzem Streit zwischen Ye und Cudi – und letzterer hat sogar gesagt, dass es nach „Rock N Roll“ keine weiteren Kollaborationen mehr geben wird.

Aber auch abseits von den beiden ist „It’s Almost Dry“ mit Hochkarätern nur so beladen: Jay-Z, Don Toliver, Lil Uzi Vert, Pharrell, Labrinth, Bape-Gründer Nigo und sogar Pushas Bruder Malice geben sich die Ehre. Ich freue mich, das Projekt noch ein paar Tage, Wochen oder Jahre sacken zu lassen – denn nach meinem ersten Eindruck liegt hier alles vor was ich mir von einem Pusha T-Album wünschen könnte und mehr.

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Rico Nasty feat. Bktherula – Vaderz

Wer schon immer mal Lust hatte, einen Solo-Moshpit in den eigenen vier Wänden zu starten, ist bei der neuen Single von Rico Nasty und Bktherula genau richtig aufgehoben. Mit „Vaderz“ treffen die beiden Ausnahme-Rapperinnen das erste Mal aufeinander und legen den Begriff „Rage Rap“ neu aus. Mit der Ansage „Enjoy, Sluts“ und verzerrten Synthesizern startet die Nummer, bevor Rico heisere Flows ausspuckt, die klingen als würde gerade ein Drei-Gramm-Backwood in ihrem Hals abbrennen. Bktherula kommt dann etwas sanfter daher, hält das Energie-Level aber weiterhin hoch, während der Beat darum herum kreischt und poltert, als wäre der Computer bei der Aufnahme abgeschmiert.

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Southside & Future feat. Travis Scott – Hold That Heat

Trap-OG Future und Produzent Southside sind eine gefährliche Kombi – das hat die Vergangenheit zu Genüge gezeigt. Future hatte in der Mitte der letzten Dekade einen regelrechten Lauf, feuerte ein Mixtape nach dem anderen auf die Szene ab und egal ob „56 Nights“ oder „Monster“, sie alle sind geprägt von Southsides finsterem 808 Mafia-Sound. Nun kommt das Dreamteam erneut zusammen und holt sich einen weiteren, befreundeten Kollaborateur an Bord: Travis Scott. Gemeinsam entsteht mit „Hold That Heat“ ein Song, wie er für dieses Trio nicht typischer sein könnte: Verspukte Samples, ratternde Trap-Drums, eine hallende Hook und am Ende noch ein fettes Synth-Outro, hinter dem ziemlich sicher Mike Dean steckt, der auch in den Credits des Songs aufgeführt wird. Die Neuerfindung des Rades ist was anderes, das hier ist eher so: „The same procedure as every year, James“. Aber der „white whine with the fish“ schmeckt halt einfach immer noch.

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070 Shake – Skin And Bones

Female Rap floriert in den vergangenen Jahren bekanntlich dank Artists wie Cardi B, Megan Thee Stallion und Lizzo. Am Rande dieses großen Hypes bewegen sich aber auch besondere Phänomene, die ihre Musik völlig unabhängig von den wöchentlichen Billboard-Zahlen angehen: Gerade ging es ja schon um Rico Nasty und Bktherula, ein ähnlich eigenwilliger Charakter ist 070 Shake. Vielen als Kanye-Liebling von seinem 2018er Album „Ye“ und den Songs „Ghost town“ und „Violent Crimes“ bekannt, ist die Musikerin und Rapperin inzwischen fest in der Szene verankert. Das letzte Jahr hat sie mit ihrer NLE Choppa-Kollaboration „Lose My Cool“ beschlossen, nun geht es mit „Skin And Bones“ weiter.

Wie gewohnt nimmt uns 070 Shake in ihre ganz eigene Welt mit und erzeugt einen atmosphärischen, verträumten Sound. Mächtige Synth-Flächen schmiegen sich um ihre Stimme und wieder ist Mike Dean mit von der Partie – Fehlende Arbeitsmoral kann man ihm in dieser Woche auf jeden Fall nicht vorwerfen. Nach dem er in Form von Ye, Kid Cudi und Travis Scott schon ganze Generationen von GOOD Music-Künstlern mit seiner Synthesizer-Magie versorgt hat, stellt er diese nun auch 070 Shake zur Verfügung. Die Rapperin hat das Werk dieser Vorreiter eingängig studiert, das merkt man, und inzwischen ihren ganz eigenen, überirdischen Synth Rap-Entwurf ausgetüftelt.

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Autumn! – Everything!

Die Epilepsie-Warnung zum Beginn des neuen Musikvideos von Autumn! Kommt nicht von ungefähr. Die Visuals von DotComNirvan sehen aus wie „Sin City“ auf MDMA und Chrom und dementsprechend fällt natürlich auch die Musik des aufstrebenden Rappers aus Louisiana aus. Das ist Rage nach Yeat-Blaupause: Diabolische Arpeggios und böse Flows, über die Realkeeper nur den Kopf schütteln können: „I shoot the Glock with one eye, feel like Fetty Wap / Lock on the chop, when I shoot, this a steady shot / Dot on the top of an opp, that’s a heady shot /One in the head, finger itchin‘ to let it pop“.

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