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What’s Poppin? Rae Sremmurd-Comeback, Netflix-Serie von Kid Cudi & Happy Birthday, „Ctrl“!

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Rae Sremmurd – Denial

Eingangs erstmal eine Nachricht, die für mich ganz persönlich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen daherkommt. Rae Sremmurd aka Swae Lee und Slim Jxmmi weilen noch unter den Lebenden, sie haben sich nicht verkracht und haben, ganz im Gegenteil, neue Musik am Start. Halleluja. Ihr 2015er Debüt hat mir wie vielen anderen die Augen in Sachen Trap geöffnet. Songs wie „No Flex Zone“ und „No Type“ wurden damals kontrovers diskutiert und haben sich sogar bis heute noch etwas von ihrem Weirdo-Faktor behalten können.

Der viel größere Wurf sollten ihnen mit dem Nachfolger „Sremmlife 2“ und dem Gucci Mane-Feature „Black Beatles“ gelingen, das mit seiner zugehörigen Mannequin-Chalenge so etwas wie eine frühe Blaupause für Tiktok-Viralität darstellte. Deutlich konfuser wurde es dann mit dem dritten Diskographie-Baustein. „Sr3mm“ war so etwas wie ein Triple-Album, eine Seite Rae Sremmurd, eine Slim Jxmmi und eine Swae Lee, der in der Zwischenzeit mit Hits wie „Unforgettable“ ernstzunehmende Ambitionen zum Solo-Raketenstart gezeigt hatte. 

Die Sorgen um ein Ende von Rae Sremmurd waren also durchaus da und berechtigt – dürften jetzt aber fürs Erste verpuffen. Mit „Denial“ veröffentlicht das Geschwister-Duo seine erste Single seit über vier Jahren und kündigt zwischen den Zeilen „Sremmlife 4“ an. Der Song zielt spürbar auf den Sommer ab, inklusive melodischer Heartbreak-Vibes und Musikvideo in Rio de Janeiro. Wie es zwischenzeitlich um Rae Sremmurd stand, lässt Slim Jxmmi übrigens (vielleicht?) in seinem Part durchklingen: „Put my pride aside and put some ice on my hand / Spent some time apart but now we rockin’ again“. Als Sremm-Ultra der ersten Stunde hoffe ich inständig, dass es dabei auch bleibt.

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SZA – Ctrl (Deluxe) (Album)

Am vergangenen Freitag jährte sich zum fünften Mal der Geburtstag des Albums „Ctrl“ von SZA. Mit diesem Projekt veröffentlichte die Sängerin aus dem Top Dawg Entertainment-Kader nicht nur ihr Studio-Debüt, sondern gleich einen Meilenstein für moderne R&B und Soul-Musik – nicht umsonst wird „Ctrl“ gerne in einem Atemzug mit „Blonde“ und sonstigen Dekaden-Alben genannt.  

Zum ersten Jubiläum spendiert SZA dem Album ein Deluxe-Upgrade mit sieben neuen Songs. Wobei „neu“ da auch nur halbrichtig ist. Tatsächlich stammen die Ergänzungen aus der Ära rund um ihr Debütalbum und sind zwischen 2014 und 2017 entstanden. Dazu gehört unter anderem eine alternative Version der Single „Love Galore“ mit Travis Scott, aber vor allem bisher ungehörte Perlen in SZAs sphärischer Machart. Besonders angetan hat es mir von den Neulingen der letzte Songs „Jodie“ mit seinem quirligen Walzer. In diesem Sinne: Happy Birthday, „Ctrl“! Vielleicht gibt es ja bald endlich ein Geschwisterkind in der Diskographie zu begrüßen.

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Pharrell Williams feat. Tyler, The Creator & 21 Savage – Cash In Cash Out

Als mich am vergangenen Freitag Tyler, The Creator, 21 Savage und Pharrell Williams als Actionfiguren von meinem Monitor aus anstarrten, war ich ziemlich (positiv) überrascht. Aber warum eigentlich? Schließlich sind alle drei Künstler nicht gerade bekannt dafür, sich in ihre Komfortzone zu kuscheln. Tyler, The Creator ist zuletzt von dem experimentellen Charakter-Album „Igor“ zum Rap zurückgekehrt. 21 Savage glänzt immer wieder auch abseits seiner Straßenrap-Eigenmarke mit ausgefallenen Kollaborationen wie dem Grammy-Gewinner „A Lot“ mit J. Cole. Und von Pharrell wollen wir gar nicht erst anfangen: Der Typ hat sich quasi schon einmal um die ganze Welt produziert und hat so ziemlich gar keine Scheuklappen, wenn es um die Wahl seine Kollaborateur:innen geht.

Für ihr erstes Aufeinandertreffen in dieser Konstellation nehmen uns Tyler, 21 Savage und Pharrell mit auf eine infernalische Karussell-Fahrt im Animations-Look. Zu Pharrells wummernden 808s hämmert uns 21 ganz repetitiv den Songtitel „Cash In Cash Out“ in den Kopf, ähnlich stumpf wie „Gucci Gang“, aber genau so effizient. Für lyrische Finesse und Komplexität sorgen dann allerdings die Parts mit grundverschiedenen Flows von Tyler und 21 Savage: „Put me in a third world country in the middle of the slums / I’ma turn it to a million dollar street / Pharrell made this so it’s a million dollar beat / V12, VVS, I fell in love with Vs“.

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Kid Cudi – Do What I Want

Vor zig Jahren, vor dem großen Knall, hatten Ye und Kid Cudi ja mal im Zuge ihres Kollabo-Albums „Kids See Ghosts“ eine gleichnamige Serie angekündigt. Die sah zumindest im Trailer sehr unfertig und wirr aus und vielleicht ist es besser, dass daraus nichts wurde. Aber Kid Cudi hat weiterhin Bock auf eine eigene Animations-Serie und war die letzten Jahre nicht untätig, was diese Front abseits der Musik angeht. Seit einigen Tagen wissen wir mehr und haben dank des offiziellen Teaser-Trailers sogar schon erste Bilder. „Entergalactic“ wird die Netflix-exklusive Show heißen, im Spätjahr soll sie erscheinen und es wird ein zugehörigen Album von Mr. Mescudi geben. Den mutmaßlich ersten Song aus diesem Projekt gibt es jetzt im Trailer oder auch in voller Länge auf den Streaming-Diensten zu hören.

Mit altbekanntem „Hmmmhhmmmmmmmm“ empfängt uns Kid Cudi auf „Do What I Want“, ein Song, der an den psychedelischen Rap-Sound von „Man On The Moon III: The Chosen“ anknüpft. Die dazu gezeigten Bilder aus der kommenden Serie kommen in einem schmucken Animations-Stil zwischen Computeranimation und „echter“ Zeichnung, wie ihn zuletzt auch „Spiderman: Into The Spiderverse“ mit Bravur gemeistert hatte. Für mehr Informationen zu „Entergalactic“ müssen wir uns wohl vorerst gedulden. Klar ist schon jetzt der grobe Plot, der zwei Künstler:innen in einem fantasievollen New York-Entwurf auf der Suche nach Liebe begleitet. 

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Lizzo – Grrrls

Lizzo zu Haten fällt wohl auch dem missmutigsten Nichtsgönner schwer. Wer so ein selbstbewusstes Auftreten mit so hittiger Musik und geheimen Talenten wie dem Querflöte spielen (das sie unlängst bei der Met Gala zum Besten gab) vereint, muss irgendwas richtig machen. Am vergangenen Freitag gab uns die Sängerin und Rapperin mit „Grrrls“ eine neue Hymne auf den weiblichen Zusammenhalt. Ganz so doll wie die vorherige Single „About Damn Time“ mit ihren Disco-Grooves scheint „Grrrls“ bisher noch nicht einzuschlagen. Trotzdem hat der neue Song, der eher in die clubbige Pop-Rap-Bresche schlägt, einiges für sich. Egal welcher dieser beiden Styles euch eher zusagt: Das kommende Album „Juice“, das am 15. Juli erscheinen wird, verspricht beides und allerlei Graufstufen dazwischen zu beinhalten.

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XXXTentacion – Look At Me: The Album (Album)

Zu guter Letzt eine kleine Service-News für alle Fans von XXXTentacion. In den vergangenen Jahren waren die Verantwortlichen nicht gerade scheu, wenn es darum ging, bisher unveröffentlichte Musik des verstorbenen Rappers in die Welt raus zu pumpen. Jetzt kommt zur Abwechslung Material, das viele OG-Anhänger:innen sicherlich schon kennen. Mit „Look At Me: The Album“ veröffentlicht X’s Nachlass eine Art Best-Of seiner Musik in Form eines Doppelalbums. Die erste Seite, „Look At Me Then“, beinhaltet dabei frühe Soundcloud-Hits wie „vice city“ oder „#ImSippinTeaInYoHood“, die bisher noch nicht auf den großen Streaming-Diensten zu finden waren. Seite Zwei, „Look At Me Now“, repräsentiert wiederum die jüngere Karriere des kontroversen Rappers und fasst Fan-Favoriten wie „Jocelyn Flores“, „SAD!“ und natürlich „Look At Me“ zusammen. 

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