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YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND – Die Ausstellung im Gropius Bau

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Der Name Yoko Ono dürfte bekannt sein. Nicht nur weil mit Beatles Mitglied John Lennon verheiratet war, sondern vor allem, weil sie mit ihrer Kunst einen entscheidenden Einfluss auf soziologie-kulturelle Ereignisse hatte. Yoko Ono’s Kunst war anders. Von Anfang an. Schon in den 1950er Jahren setzte sie ein Zeichen und überschritt bis dato unüberschrittene Grenzen. Klangexperimente, Performances, Videoinstallationen und Co. fanden ihren Weg in die Kunst – und damit auch eine Möglichkeit, besondere Aufmerksamkeit zu erregen. Ihre Kunstwerke waren nie da um nur hübsch auszusehen, sie setzten ein Statement. Mit ihren Werken revolutionierte Ono Kunst, Musik und politischen Aktivismus. Und sie war da, um mitzumachen. 

Yoko Onos Kunst ist ein Aufruf 

Ihre Installationen forderten Menschen auf, nachzudenken, über den Tellerrand zu blicken und aus den alltäglichen, festgefahrenen (Gedanken-)Strukturen auszubrechen. So waren die Leute beim sogenannten „Wunschbaum “ zum Beispiel dazu angehalten, ihre eigenen Wünsche auf Zettel zu schreiben und an einen Baum zu hängen. „Ich wollte ein unvollendetes Werk präsentieren, das andere ergänzen können und nicht nur wiederholen …“, sagt Yoko Ono 2001 selbst über ihre Werke.

Die Ausstellung im Gropius Bau

Der Gropius Bau in Berlin hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, ihren Werdegang, ihre künstlerischen Ansätze und die Auswirkungen davon zu huldigen. Vom 11. April bis 31. August 2025 widmet sich daher eine Ausstellung dem Thema: „YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND “. In mehr als 200 Arbeiten wird Onos radikalem Ansatz auf die Spuren gegangen – sprachlich, künstlerisch und partizipativ. Welche Wirkung hatte Yoko Onos Kunst zu ihrer Schaffenszeit? Welche Wirkung hat ihre Kunst heute noch? 

Organisiert vom Tate Modern London und in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf) treffen im Gropius Bau Erleben, Erfahren und Vollenden aufeinander und machen die Museumserfahrung zu einem ganz neuen, rahmensprengenden Erlebnis – genau was Yoko Onos Kunst also würdig ist. 

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