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Zwischen Pop und Blues: Newcomer Morgen läuft „Nie Davon“

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„Ob ihr wollt oder nicht – ich repräsentiere das neue Deutschland“ – Die allererste Single in der gerade beginnenden Karriere von Newcomer Morgen startet mit einem Statement. Und obwohl der Hamburger in „Nie Davon“ eine starke Haltung beweist, klingt der Song dabei nie zu kantig, zu sperrig oder zu politisch. Stattdessen: Knackige Blues-Gitarren, moderne Pop-Produktion und eine ganz eigene Art und Weise, brisante Inhalte in griffige Zeilen zu packen.

Morgen – Nie Davon

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Morgen ist ein Newcomer mit Potenzial, aber vor allem eine neue Chance für den Menschen, der hinter der Musik steckt. Musa, wie der Sänger eigentlich heißt, stammt aus Hamburg und wurde dort 1991 geboren. Aufgewachsen ist er in den weniger charmanten Ecken der Stadt, ohne viel Aussicht auf eine baldige Veränderung. 

Von den Besten gelernt

Aber ausgerechnet der Beginn der Pandemie, der 2020 die Welt in Stillstand versetzte, stellt für Musa einen Neuanfang dar. Er umgibt sich mit einem neuen Umfeld und vor allem mit neuen Sounds. Es zieht ihn zu den ganz Großen der Musik-Geschichte, er entdeckt Bruce Springsteen und Sting, aber auch Herbert Grönemeyer und Marius Müller-Westernhagen für sich. 

Einflüsse, die sich auch im ersten Song niederschlagen, den Musa als Morgen veröffentlicht. „Nie Davon“ braucht keinen Trap-Beat und keinen TikTok-Dance. Stattdessen bleibt das Spotlight im gesamten Song auf den beiden Hauptattraktionen: Morgens ausgereifte Stimme und dieses verflixte Gitarren-Riff, das sauber und präzise durch die Kopfhörer schallt.

Den Text von „Nie Davon“ kann man dabei ganz persönlich lesen, der Intro-Skit, der einen empörten Wutbürger zeigt, verweist aber auch in eine politische Richtung. „In deinem Auge war ich immer ein Dorn / Denn mein Verhalten war nicht immer die Norm“, singt Morgen mit charismatisch angekratzter Stimme.

Im Video dazu rollt der Newcomer stilsicher im Oldtimer über das nasse Hamburger Kopfsteinpflaster. Kurz darauf steht er in einer Bar hinter dem Mikrofon und singt, während sich der aggressive Typ vom Anfang an der Theke seinen Mut antrinkt. Mut – aber für was denn eigentlich? Das Ende dieses Blockbusters schaut ihr am Besten selbst an. 

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