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Was fasziniert KünstlerInnen an grünen Augen? – 10 Songs, in denen die seltene Augenfarbe im Fokus steht

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Die Augen – in der Lyrik und der Poesie gelten sie oft als Tor zur Seele und gewähren ihrem Betrachter einen direkten Blick ins Innere seines Gegenübers. Angeblich, so sagt man, kann man anhand ihrer Färbung auch darüber urteilen, welche Charakterzüge und Talente in einer Person schlummern. Grünäugigen wird daher nachgesagt, dass sie wesentlich kreativer und vertrauenswürdiger seinen als ihre blau- und braunäugigen Mitmenschen, gleichzeitig für diese allerdings schwerer einzuschätzen. Ob und inwiefern diese Mutmaßungen der Wahrheit entsprechen, ist wissenschaftlich nicht bewiesen, tatsächlich gehört die Smaragd-artige Augenfarbe aber zu den seltensten auf der Welt. Nur zwei bis vier Prozent der Menschen haben grüne Augen und sind damit in der Weltbevölkerung am wenigsten Vertreten. In der Musik geht es besonders in Liebesliedern sehr oft um besondere Merkmale, welche die Angebeteten personifizieren und den SongschreiberInnen eindrucksvoll in Erinnerung bleiben. Augen spielen dabei eine extrem wichtige Rolle, wie in der Vergangenheit zum Beispiel „Blaue Augen“ von Ideal („Bloß deine blauen Augen machen mich so sentimental“) oder „Brown Eyes“ von Fleetwood Mac bewiesen. Seit einiger Zeit scheint aber die seltenste aller Augenfarben die Musikwelt zu erobern und insbesondere in den vergangenen Monaten über Genregrenzen hinweg an Beliebtheit zu gewinnen.

Amilli – Green Eyes

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2019 brachten ihre Breakout-Single „Rarri“ und die darauffolgende Debüt-EP „Wings“ der damals 19-jährigen Amilli aus Bochum Shows in Weltmetropolen wie London, Amsterdam und Berlin ein. Vor wenigen Wochen veröffentlichte die Sängerin mit der souligen Singstimme dann ihre zweite EP „Pulling Punches“, auf der sie ihre persönliche und musikalische Weiterentwicklung hörbar machte. Eine der drei Singleauskopplungen der Platte ist „Green Eyes“, in der das junge Talent eine ungezwungene Liebesbeziehung besingt, die dem lyrischen Ich nach zu folgen, vorerst bitte auch undefiniert bleibt. Auch wenn Amilli‘s „Green Eyes“ kein klassischer, unterwürfiger Lovesong ist, sondern die Zweisamkeit mal aus einer selbstbewussteren Perspektive zeigt, gesteht die Musikerin den grünen Augen ihres Gegenübers doch eine erstaunliche Anziehungskraft ein: „Ever since I came around / The green in your eyes turned richer / Any other girl in town / Seems jealous of the picture“

Jeremias – Grüne Augen lügen nicht

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Seit Annenmaykantereit‘s „Barfuß am Klavier“ aus dem Jahr 2013 sorgte wohl kaum eine andere Klavier-Ballade für so viel Gänsehautmomente und feuchte Augen. Doch vor knapp einem Jahr gelang es der Hannoveraner Indie-Pop-Band Jeremias den vier Jungs aus Köln diesen Titel streitig zu machen. „Grüne Augen lügen nicht“ ist eine gefühlvolle und minimalistische Klavier-Ballade, in der sich Sänger Jeremias mit seiner sehnsuchtsvollen Stimme in die Herzen seiner Zuhörerschaft singt. Der emotionale Track erscheint Ende 2019 als erste Singleveröffentlichung, nachdem ihre Debüt-EP „Du musst an den Frühling glauben“ im Oktober 2019 das Licht der Welt erblickte und wie ein frischer Wind durch die hiesige Indie-Landschaft wehte. Der titelgebenden Zeile des Songs angepasst, erstrahlt übrigens auch das Artwork von „Grüne Augen lügen nicht“ als absoluter Blickfang. Wem das abgebildete grüne Auge gehört, wissen allerdings nur die vier Bandmitglieder selbst.

Pashanim – Shababs botten

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Mit „Shababs botten“ hat es natürlich auch der grünaugige Berliner Untergrund-Rapper Pashanim, der im Mai 2020 mit „Airwaves“ einen absoluten Sommer-Hit landete und die Rap-Playlisten des Landes regierte, in unsere Liste geschafft. Im September 2019 erscheint der heute 20-Jährige nach diversen Soundcloud- und YouTube-Veröffentlichungen das erste Mal mit seiner offiziellen Single „Shababs botten“ im Musik-Streaming-Kosmos von Spotify und Co. und landet direkt einen nationalen TikTok-Trend. „Shababs botten, grüne Augen, braune Locken“ – Niemand bekommt diesen eingängigen Songtext des Kreuzbergers so schnell wieder aus dem Gedächtnis! So einprägsam die Zeilen auch sind, so geheimnisvoll waren sie zunächst für Pashanims heranwachsende Fanbase. Kaum eine andere Frage beschäftigte die HörerInnen des Untergrund-Hits so sehr wie: „Was bedeutet ,Shababs botten´?“ Die Aufklärung folgte prompt in diversen Einträgen in den sozialen Netzwerken und verkündete für alle Unwissenden, dass „Shababs“ ein anderer Begriff für „Jungendliche“ sei und „botten“ in diesem Zusammenhang so viel wie „weglaufen/-rennen“ bedeuten würde. Anders als viele Songs in dieser Liste ist „Shababs botten“ damit zwar kein Liebeslied und weist mit seiner namensgebenden Songzeile weniger auf die Anziehungskraft der besungenen Augenfarben hin, hat sich mit der grüne Augen-Referenz und dem nationalen Hype darum, seinen Platz hier aber mehr als verdient.

Sugarloaf – Green-Eyed Lady

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In diesem Jahr feiert die Debüt-Single „Green-Eyed Lady“ der US-amerikanischen Rockband Sugarloaf ihr 50-jähriges Jubiläum und ist damit die älteste Nummer auf dieser Liste. Der von Jerry Corbetta, J.C. Phillips und David Riordan geschriebene und bis heute erfolgreichste Song von Sugarloaf ebnete den US-Amerikanern in den 70er-Jahren den Weg zum Erfolg und erreichte 1970 sogar Platz drei der Billboard Charts. Während die Musiker das Hauptriff der Debütsingle aus einer Tonleiterübung in einem Musiktheoriebuch abkupferten, diente die grünäugige Kathy (Freundin von Frontmann Jerry Corbetta) als Inspirationsquelle für den idealisierenden Songtext, der in seinen poetischen Zeilen jede Frau mit grünen Augen in ein begehrenswertes Licht hüllt. „Green Eyed Lady lovely lady / Strolling slowly towards the sun / Green eyed lady ocean lady / Soothing every raging wave that comes“

Snail Mail – Heat Wave

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„Heat Wave“ ist ein modernes Liebeslied und erscheint am 25. April 2018 als zweite Singleauskopplung Snail Mail’s Debütalbum „Lush“. Die US-amerikanische Singer-/Songwriterin heißt mit bürgerlichem Namen Lindsey Jordan und produziert schon im Alter von 15 Jahren ihre erste eigene EP. Mit der Veröffentlichung von „Lush“ vor knapp zwei Jahren machte sich die heute 21-Jährige einen Namen in der Szene und landet auf weltweiten Indie-Rock- und Chillout-Playlisten. Zu einem ihrer bekanntesten Songs gehört „Heat Wave“, in dem die Künstlerin die unerwiderte Liebe zu einer Person besingt, die statt auf der Suche nach Liebe zu sein, nach persönlicher Originalität Ausschau hält. Stellvertretend für den Namen des/der Protagonisten/in, nutzt Lindsay ein Synonym und reduziert ihn/sie auf seine/ihre grünen Augen: “And I hope I never get a clue / Green eyes, I don’t know what to do (…) And otherwise / If only sometimes / Would you give it up, green eyes?” Aufmerksamen ZuhörernInnen fällt dabei ein – gewollter oder ungewollter – Bezug zur emotionalen Achterbahnfahrt in Erykah Badu‘s „Green Eyes“ (2000) auf, die in ihrem Song ein emotional ähnliches Thema behandelt.

Arlo Parks – Green Eyes

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„Dies ist ein Lied über Selbstfindung, Selbstakzeptanz und die Jugend“, verkündet die 20-Jährige Soulmusikerin Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho aka Arlo Parks vor knapp einer Woche anlässlich des Release-Tages ihrer aktuellen Single „Green Eyes“. Die britische Singer/Songwriterin und Dichterin kreiert mit ihrer entspannten Stimme und modernen Soul- und RnB-Sounds atmosphärische Songs, die sich nicht davor scheuen, thematisch in die Tiefe zu gehen. So behandelt „Green Eyes“ das Thema gleichgeschlechtliche Liebe und die Angst davor, diese frei und unbeschwert in der Öffentlichkeit auszuleben. „So I know why we lasted two months. Could not hold my hand in public. Felt their eyes judgin‘ our love and beggin‘ for blood“ Weibliche Unterstützung erhielt Arlo übrigens von der Newcomerin Clairo, die in „Green Eyes“ sowohl die Backing-Vocals einsang, als auch das Gitarrenspiel übernahm.

Coldplay – Green Eyes

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Coldplay präsentiert 2002 ohne Zweifel einen der bekanntesten Tracks über grüne Augen: „Green Eyes“ ist eine ruhige, reduzierte Liebeserklärung mit säuselnden Country-Einflüssen, in der Sänger Chris Martin gleichzeitig von Leichtigkeit, Halt und Freiheit singt. Der Song ist Teil ihres zweiten Studioalbums „A Rush of Blood to the Head“, mit dem die vierköpfige Band Anfang der 2000er wohl den endgültigen Durchbruch erzielt. „Green Eyes“ entsteht als Ballade für eine ehemalige Freundin Chris Martin‘s, die offensichtlich auch Trägerin der seltenen Augenfarbe war. Allerdings kursieren Theorien darüber, ob „Green Eyes“ möglicherweise auch eine Doppeldeutigkeit innen wohnt, bei der sich die Farbe ebenso auf die Eifersuchtstendenzen des Sängers beziehen kann („Grün vor Neid“) wie auch auf die Färbung der Augen seiner Freundin.

Lil Noodle – Green Eyes

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Lil Noodle schließt sich im Sommer 2020 ebenfalls dem Trendthema an und veröffentlicht mit seiner Interpretation von „Green Eyes“ eine tanzbare RnB-Latin-Nummer mit südamerikanischen Dancehall-Einflüssen, die uns in den ersten Sekunden gedanklich zurück ins Jahr 2016 katapultiert, in dem Drake mit „One Dance“ weltweit die Tanzflächen zum Beben brachte. In Zeilen wie „Pretty lil‘ thing with the green eyes / I don’t think she know what I be like, yeah” wird deutlich, dass sich auch der 20-Jährige Songwriter aus Philadelphia der Wirkung grüner Augen nicht entziehen kann. Doch im Mittelpunkt des Songs steht tatsächlich weniger die Huldigung der jungen Frau seiner Begierde, sondern eher die bittersüße Beziehung zu ihr, die einige Geheimnisse mit sich bringt.

Rex Orange County – Green Eyes, Pt. II

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In “Green Eyes, Pt. II” nimmt uns Rex Orange County mit auf einen Spaziergang durch die Straßen seiner Stadt. Der 22-jährige Multiinstrumentalist, der mit bürgerlichem Namen Alexander O‘ Connor heißt, begeistert seit mehreren Jahren mit wohlig warmer, bunter Pop-Musik und veröffentlichte vor wenigen Wochen sein erstes „Live at Radio City Music Hall“-Album, auf dem die Euphorie und die ausgelassene Stimmung seiner Konzerte unüberhörbar deutlich wird. „Green Eyes, Pt. II” erschien schon im November 2016 als Teil von Rex‘ Debütalbum „Bcos U Will Never B Free“ und hebt sich musikalisch sowie auch mit seinem außergewöhnlichen Aufbau extrem von aktuellen Veröffentlichungen des jungen Musikers ab. Nicht nur die Art, in der Alexander den „Songtext“ von „Green Eyes, Pt. II” vorträgt, erinnert an die Rezitation eines Gedichtes, sondern auch seine Struktur offenbart Poesie. Die Zeilen verraten wie das Lyrische-Ich durch die Straßen der Stadt spaziert, sich dabei Gedanken über Geld, Drogen und seine Aufgaben in der Gesellschaft macht und den Leuten, die es dabei passiert, genau in die Augen schaut. Neben brauen und roten Augen lassen Rex auch die grünen Augen einer besonderen Frau nicht los und verdeutlichen wieder einmal: Auch wenn „Green Eyes, Pt. II“ inhaltlich kein Liebessong ist, wird auch hier die Farbe Grün (anders als bei den anderen Augenfarben, die der Artist benennt) mit einer gewissen Anziehungskraft verbunden.

Kevin Krauter – Green Eyes

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Auch der letzte Track auf dieser Liste trägt den – wie könnte es auch anders sein – Titel „Green Eyes“ und stammt aus der Feder des in Indiana lebenden Songwriters Kevin Krauter. Der Indie-Künstler ist insbesondere für die Leichtigkeit bekannt, mit der er tiefgründige Themen behandelt und die Hörerschaft an seiner Gefühlslage teilhaben lässt. Im Februar dieses Jahres erschien mit „Full Hand“ Kevin’s zweites Album, auf dem er entspannte Easy-Listening-Tracks à la „Green Eyes“ präsentierte. Zum Songtext des oben genannten Tracks verrät der Autor: „Der Text dieses Liedes stellt in gewisser Weise eine schwierige, aber unvermeidliche Situation in meinem Leben dar, an der ich lange Zeit mit viel Schuld und Verwirrung festgehalten habe.“Dieses schmerzvolle Erlebnis verpackt Krauter in ein musikalisch-beflügelndes, sythielastiges Gewand, dass einem – wie die Augen – einen Blick ins tiefste Innere der Künstler gewährt und vermutlich deshalb die Augenfarbe des Musikers im Titel aufgreift.
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