Album der Woche: Wallows – Model
Die amerikanische Band Wallows hat am Freitag ihr drittes Album „Model“ veröffentlicht. Dafür haben sie wieder mit Produzent John Congleton zusammengearbeitet, der bereits für die Produktion ihres Debütalbums „Nothing Happens“ zuständig war. Im Interview mit dem Rolling Stone erzählt die Band, dass sie für die Arbeit an „Model“ den Druck herausgenommen und probiert hat, sich nur auf ihre Instinkte zu konzentrieren. „Wir haben uns einfach auf das konzentriert, was wir tun und was wir wollten, und das hat zu einem Album geführt, das ganz und gar uns entspricht“, erzählt Frontsänger Dylan Minnette.
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Im Rahmen eines Musikprojekts gründen die vier Freunde Dylan Minnette, Braeden Lenmasters, Cole Preston und Zoe Mendenhall 2011 die Band Fever. 2017 benennen sie sich in Wallows um und Zoe Mendenhall verlässt die Band. Ihren Durchbruch feiert die aus Los Angeles stammende Band 2019 mit ihrem Debütalbum „Nothing Happens“ und dem Song „Are You Bord Yet?“, den sie gemeinsam mit Sängerin Clairo aufnehmen. Darauf folgen mehrere Tourneen, eine EP, ihr zweiter Langspieler „Tell Me That It’s Over“ und jetzt Album Nummer drei.
In den insgesamt zwölf Songs auf „Model“ bewegen sich die Wallows zwischen verzerrten Gitarren, spannenden Basslines und verträumtem Indie-Pop Songs. Dabei verstecken sie sich jedoch nicht hinter unzähligen Produktionsebenen, sondern verleihen durch Vielschichtigkeit dem Album seine besondere Relevanz und einen frischen Sound.
Dein eingängigsten aller Pop-Songs liefern Wallows mit „Calling After Me“, der mit einer vertrauten Gitarrenmelodie und einem aufgeweckten Text überzeugt. Damit sticht er in Wallows Diskografie etwas raus, erzählt Dylan Minnette: „Es ist ein ‚Ich mag dich, du magst mich‘ Liebeslied. Und so einen Song hatten wir bisher noch nicht wirklich. Ich habe das Gefühl, dass der lyrische Inhalt vieler unserer Songs von Ungewissheit und Unsicherheiten umhüllt ist. Dieser Song ist selbstsicherer und er macht Spaß“.
Eine Tour haben die Wallows zwar noch nicht angekündigten, aber im Interview mit dem Rolling Stone erzählen sie, wie sehr sie ihr neues Album gerne live spielen möchten. Und das am besten gleich auf den ganz großen Bühnen!
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