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Die besten Songs des Monats

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Nach einem kleinen Sommerloch hat der musikalische Herbst mit einer Fülle an Veröffentlichungen Fahrt aufgenommen. Wir haben die wichtigsten Songs des Monats zusammengestellt – von New Level-HipHop, über Millenium-Emo bis hin zu verträumten Pop-Sounds. Hört die Highlights aus dem September auch in unserer Playlist bei Spotify:

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Corbin – Giving Up

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Der Kanadier Corbin Midzik fka Spooky Black war nach seinem RnB-Überflieger „Without You“ für zwei Jahre nahezu vollständig von der Bildfläche verschwunden. Unter dem Namen Corbin veröffentlichte er Anfang des Jahres via Soundcloud den Song „destrooy“ und löste später mit „Ice Boy“ als erste Single seines neuen Albums „Mourn“ einen kleinen Hype aus. „Mourn“ ist dunkel, düster und trieft vor Melancholie und Selbstzweifeln. Der Song „Giving Up“ entzieht dem Hörer mit seinem tiefdepressiven Text jegliche Lebenskraft, die musikalische LoFi-Umsetzung mit Homerecording-Attitüde ist dabei aber so intensiv und Corbins Gesang derartig authentisch, dass Weghören einfach nicht möglich ist.

Lirr – Sour 1-2

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Lirr kommen aus Flensburg, haben aber nur wenig mit dem dort üblichen Deutschpunk-Sound von Turbostaat und Co. gemein. Die Band mixt auf ihrem Debüt „God’s On Our Side; Welcome To The Jungle“ Millenium-Emo mit jazzigem Mathrock, Screamo mit Elektrosound und Post-Hardcore mit einer Menge Indie-Pop. Die via Grand Hotel van Cleef erschienene Platte gehört zweifelsohne zu den interessantesten Veröffentlichungen der letzten Monate. „Sour Pt.1“ und „Sour Pt.2“ beinhaltet alles, was die Band ausmacht: verspielte Gitarrenmelodien, unkonventionelle Strukturen und Popappeal.

Soufian, LGoony, Crack Ignaz – New Level

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Von Feuilleton und der Generation Internet geliebt, von Oldschoolheads gehasst: Generation Azzlack-Member Soufian und die beiden Airforce Luna-Member und Brüder im Geiste LGoony und Crack Ignaz. Für den Red Bull Soundclash 2017 vereinen sich damit drei der besten und aufstrebensten Deutschrapnewcomer auf einem Track und läuten damit das „New Level“ ein. Die Zusammenarbeit zwischen LGoony und Crack Ignaz ist man bereits gewohnt, aber gerade Soufian sorgt mit seiner Straßenattitüde und seinen ratternden Rapstil und seiner charakteristischen Stimme für Abwechslung macht aus diesem Standardbeat einen echten Hit. Soundclashgegner Eko Fresh, Samy Deluxe und Afrob sehen mit ihrer Antwortnicht nur optisch alt aus.

Harry Quintana – Audi Sport

Es gibt neben Favorite wohl keinen Deutschrapper, auf den die Floskel „Er ist wieder zurück“öfter angewendet wurde, als auf Harry Quintana. Bis auf wenige Tapes, Features mit Kollegah und LGoony und alle paar Monate mal einen Track ist wenig über Prinz Harry bekannt. Egal, denn es gibt niemanden der Materialismusrap in Deutschland so lässig und hochwertig rüberbringt wie er. Und da Geld zählen, Mula machen und wieder ausgeben nunmal zeitaufwendig ist, ist es auch ok, dass gefühlt nur alle paar Jahre mal ein Song kommt. Hauptsache er hört einfach nie auf damit. Zuletzt veröffentlichte Harry Quintana eine Liebeserklärung an seinen Audi Sport.

Ski Mask The Slump God – Babywipe

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Ski Mask The Slump God agiert regelmäßig ganz nach dem Motto: Ist das Kunst oder kann das weg? Nunja, ein paar Songs und Videos später sind wir uns immer noch nicht ganz sicher. Fest steht: sein Flow sucht derzeit seinesgleichen, die Songs sind sperrig bis anstrengend und die Videos psychedelisch. Und über all dem schwebt ein riesiges Talent. Neben XXXTentacion und Trippie Red einer der spannendsten Rapnewcomer derzeit. Der abgefahrene Song „Babywipe“ erschien bereits im April, mit passender Bewegtbilduntermalung nochmal am 11. September.

Princess Nokia – Flava

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Princess Nokia kommt immer noch nicht über den Status des Geheimtipps hinaus, dabei hat sie mit ihrer Message und ihrem Talent das perfekte Potential, sich im testosterongeschwängerten Rapzirkus mit ihrem Queer-Rap zu etablieren. Im Oktober 2016 erschien ihre erste EP „1992“, als Deluxeversion wurde diese mit sieben neuen Tracks vor Kurzem erneut veröffentlicht. Einer dieser neuen Tracks ist „Flava“. Das Video wurde von ihr selbst produziert, zu Beginn gibt es einen Kurzfilm mit einer beeindruckenden Rede über Diskriminierung und Akzeptanz. Destiny Nicole Frasquer aka Princess Nokia hat nicht nur das Talent für gute Texte mit wichtigem Inhalt, in „Flava“ zeigt sie, dass sie ihre Botschaft auch mit einem super Flow übermitteln kann.

Akira & P Vlex – Fall

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Die Züricher Akira & P Vlex von Babylon Music erinnern uns daran, dass der Sommer vorbei ist. Ende September erschien die Debut-EP „Babylon“ via Life From Earth. Der Song „Fall“ ist die erste Single und obwohl fast kein Wort zu verstehen ist, wirkt der komplette Song unheimlich entspannt und dank eines großartigen Beach House-Samples in seiner Atmosphäre unendlich träumerisch.

Negroman – Vibe oder Werbung

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Genauso entspannt wie bei Akira & P Vlex geht es weiter mit Negroman aus Mainz aka der eine von Luf & Fil. Das Saxophonsample auf „Vibe oder Werbung“ ist entspannt, der Rap anspruchsvoll und dabei trotzdem lässig. Die EP „Sequel“ erscheint am 6. Oktober 2017.

Alvvays – Dreams Tonite

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Die Lofi-Dream-Pop-Band Alvvays hat Anfang September ihr zweites Album „Antisocialities“ veröffentlicht und damit im Vergleich zur Debütplatte keinerlei Qualität eingebüßt. Im Gegenteil: Auf dem Album befindet sich kein einziger Ausfall und vor allem die Singles haben durchweg Hitpotential. „Dreams Tonite“ ist eine davon. Molly Rankin singt völlig verträumt und abwesend „If I saw you on the street, would I have you in my dreams tonight?“über Dream Pop-Sounds, Shoegaze und 80er-Jahre-Synthies.

Marilyn Manson – We Know Where You Fucking Live

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„We Know Where Your Fucking Live“ zeigt die Band von ihrer besten Seite: Laut, industriell, provokant – wobei letzteres im Internetzeitalter wohl nicht mehr die passende Bezeichnung ist. Es war nicht absehbar, noch einmal einen Song von Marilyn Manson zu hören, der exakt so auf dem Klassiker „Antichrist Superstar“ seinen Platz gefunden hätte.

LGoony & James Jetski – Hi Bich (Bhad Bhabie Remix)

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Das Original ist zugegebenermaßen mit etwas Ironie und Abstand schwer feierbar. Das dachten sich wohl auch LGoony und der bislang noch unbekannte James Jetski und lieferten zum Unsong des Jahres prompt einen Remix. Der Originalbeat passt perfekt zu Goonys Rap-Performance und sorgt dank der übersteuernden 808-Bässe für die optimale Untergrundatmosphäre.

Chelsea Wolfe – Static Hum

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Chelsea Wolfes Album „Hiss Spun“ erschien am 22. September 2017 und ist ein heißer Anwärter auf einen Platz in den Bestenlisten des Jahres. Dementsprechend schwer fällt die Wahl, genau einen Song auszuwählen. Die Vorabsingles „Vex“ und „16 Psyche“ gehören definitiv zu den Highlights, sind aber bereits seit einigen Wochen bekannt. Auf „Static Hum“ vereint die Sängerin alles, was ihren Sound ausmacht: Düster-melancholische Folksounds, doomig, tiefe Gitarren und ein hymnischer Gesang. Der Song steigert sich in seiner Intensität von Sekunde zu Sekunde und sowohl Band als auch Wolfe lassen sich gegenseitig genügend Platz zur Entfaltung. Dabei klingt die Zusammensetzung der Musiker harmonischer denn je. Für „Hiss Spun“ schrieb Chelsea Wolfe viele Songs mit ihrer früheren Schlagzeugerin Jess Gowrie, welche für das aktuelle Album auch wieder am Drumkit Platz nahm. Im Song „Static Hum“ ist diese Symbiose und die Dynamik zwischen den beiden Musikerinnen perfekt hörbar.

Mount Kimbie – You Look Certain (I’m Not So Sure) feat. Andrea Balency

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Die britische Band Mount Kimbie hat ihr drittes Album „Love What Survives“ veröffentlicht und mixt darauf elektronische Sounds mit typischen Indie-Songstrukturen. Neben King Krule und James Blake beinhaltet es unter anderem einen Featurepart der französischen Sängerin Andre Balency, welche auf dem Song “ You Look Certain (I’m Not So Sure)“ zu hören ist. Die Uptempo-Nummer beginnt mit Post-Punk-Gitarren, bevor die elektronischen Drums einsetzen und Balency in bester 80er-Manier darüber singt. New Ordner lassen grüßen.

Ariel Pink – Revenge Of The Iceman

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Ariel Pink verarbeitet auf seinem aktuellen Album „Dedicated To Bobby Jameson“ das Leben eben jenes Musikers, welcher seit 1985 als verstorben galt und sich 2007 wieder in der Öffentlichkeit zeigte. Nachdem 2002 das Album „Songs of Protest and Anti-Protest“ wiederveröffentlicht wurde und Bobby Jameson selbst daran finanziell nicht beteiligt wurde, verstarb er im Jahr 2015. Diese Geschichte über Ungerechtigkeit diente Ariel Pink als Inspiration für sein neues Album. „Dedicated To Bobby Jameson“ lebt von dem bekannt kruden Sound Pinks: Noisegitarren, Singer-/Songwriter-Folk, New Wave, Post-Punk, Funk, Soul, Pop und so ziemlich jedes weitere Genre hatte irgendwann Einfluss auf sein Songwriting und durchzog irgendwann seine Musik. Der Abschlusstrack „Revenge Of The Iceman“ ist im Gegensatz zu den restlichen Songs der Platte schnell, laut und aggressiv und deutlich weniger von der Schwermütigkeit geprägt, welche auf dem Rest des Albums zu hören ist. Der Song steht besonders wegen seines radikalen Stilbruchs, der Individualität und des Bonussong-Charakters für sich.

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