Die Popakademie Baden-Württemberg macht euch fit für die Musikwelt
Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Popakademie entstanden.
Die beste Werbung für die Popakademie Baden-Württemberg ist sicher die Tatsache, dass wir als DIFFUS-Redaktion immer wieder ihre Absolvent:innen treffen. Einige davon wirken auf der Bühne, andere dahinter, wieder andere hinter Mischpulten oder in den Büros von Bookingagenturen und Labels. Das spiegelt tatsächlich auch das Angebot der 2003 gegründeten Popakademie ziemlich gut wider, die übrigens die erste und einzige staatliche Hochschuleinrichtung in Deutschland ist, die sich auf Populäre Musik und die Kreativwirtschaft spezialisiert hat und Bachelor- und Masterabschlüsse in diesen Bereichen ermöglicht.
Staatliche Abschlüsse und praxisnahe Ausbildung
Konkret kann man in Mannheim seinen Bachelor of Arts in Popmusikdesign (für Kreative, die ihre musikalischen Visionen umsetzen wollen), Musikbusiness (für zukünftige Manager:innen und Unternehmer:innen der Musikindustrie) und Global Music (für den Fokus auf interkulturelle Musik und globale Perspektive) machen.
Masterabschlüsse (Master of Arts) sind in den Programmen Popular Music (für fortgeschrittene Musiker:innen, Produzent:innen und Musikvermittler:innen) und Music and Creative Industries (für Expert:innen der Kreativwirtschaft) möglich. Damit schafft die Popakademie eine Ausbildung, der ein Spagat zwischen den künstlerischen als auch den wirtschaftlichen Aspekten der Musik- und Kreativbranche gelingt.

Nicht selten finden sich dort zu Studienzeiten Tag-Teams aus Artists und Management- oder Produktions-Kommiliton:innen. Aber auch die Musik- und Kreativ-Industrie selbst gibt wichtige Impulse und profitiert später davon, wenn die Absolvent:innen erfolgreich in die Musikwelt starten. Die Popakademie steht in enger Zusammenarbeit mit der Industrie – durch gemeinsame Projekte, Events oder lange gepflegte Netzwerke. Außerdem kommen viele Dozierende aus der freien Wirtschaft und vermitteln in ihren Vorträgen aktuelle und praxisnahe Themen. Die Popakademie Baden-Württemberg ist bei all dem auch noch die erste Hochschuleinrichtung, die bei der Keychange Pledge unterzeichnet hat – und sich im Namen der Initiative zur Gleichstellung der Geschlechter in der Musikindustrie und Veranstaltungswelt, Keychange, verpflichtet, diese Diversität nicht nur zu fördern, sondern auch zu erreichen.
Lisa Ruetz – von der Studentin zur Chefin einer Managementagentur
Am besten können die Absolvent:innen selbst erklären, wie sie die Ausbildung an der Popakademie empfunden haben. Deshalb haben wir mit zwei von ihnen gesprochen, die durchaus als Vorzeigebeispiel taugen – auch wenn sie das selbst vermutlich nie so sagen würden. Da wäre zum Beispiel Lisa Ruetz, die von 2017 bis 2019 in Mannheim ihren Master in Music and Creative Industries gemacht hat. Heute arbeitet sie in Berlin in ihrer Agentur „HABITAT musikmanagement“ als Artist Managerin – zum Beispiel für eine der spannendsten Musikerinnen der letzten Jahre, Paula Hartmann, aber auch für den Content Creator und Musiker Henri Purnell und den Newcomer Kosta. „Eigentlich hatte ich nach meinem Abschluss ganz andere Pläne für mich selbst“, gibt Lisa zu. „Nach ersten Schritten im Live-Bereich, wollte ich im Musikverlag Fuß fassen und bin dann aber über Umwege im Management gelandet. Irgendeine seltsame Fügung, die sich im Nachhinein als goldrichtig rausgestellt hat.“

Lisa erinnert sich, wenn sie an ihr Studium denkt, vor allem an die Gemeinschaft vor Ort, die sie als sehr inspirierend empfand: „An der Popakademie hatte ich plötzlich einen Schlag Menschen um mich rum, den ich so geballt noch nicht vorher auf einem Fleck kennengelernt habe. Insbesondere im Master kommen ja Leute mit unterschiedlichen Vorerfahrungen zusammen. Medienwissenschaftler, Kulturmanager, klassische BWLer, manche hatten Label-Erfahrung, andere haben eigene Veranstaltungsreihen gebucht, wieder andere hatten ein DJ-Kollektiv. Diese Mischung hat mich so angefixt und ich hab schnell selber angefangen Dinge zu tun, die on top und nebenher passiert sind.“
Der viel zitierte Praxisbezug kam dabei nicht nur aus der Uni selbst, sondern auch aus ihrem eigenen Engagement. Lisa mochte den „Underdog-Vibe“ der Stadt Mannheim und engagierte sich im lokalen Kulturleben, wo sie dann wiederum das an der Uni Gelernte gleich einsetzen konnte: „Ich habe mich in einem Kulturverein in Mannheim engagiert und dort Veranstaltungen mit geplant, unsere eigene Bookingagentur gegründet, erste Tourmanagement-Jobs gemacht. Alles hatte so einen DYI und trial-and-error-Vibe, in dem ich aufblühen konnte. Zusätzlich war das Studium super intensiv und ich frage mich oft, wie wir eigentlich so viel Leben in die drei Semester in Mannheim quetschen konnten. Aber ich hab es sehr geliebt.“
Manchmal habe sich das alles – im guten Sinne – „ein bisschen wie ein Bootcamp für den Berufsalltag“ angefühlt. Aber Lisa hat auch etwas mitgenommen, das in einem Studiengang nicht unbedingt selbstverständlich ist: die Fähigkeit vom gelernten Weg abzuweichen und innovative Ansätze auszuprobieren: „Ich versuche mich im Alltag selbst immer wieder aus der klassischen ‚So macht man das halt‘-Denke rauszuholen und Ansätze und Tools aus den Innovations-lastigeren Kursen zu nutzen, um nicht festgefahren zu denken. Da hat der Master auf jeden Fall seinen Teil beigetragen.“ Wer genau schaut, kann das sogar in ihrer aktuellen Arbeitspraxis erkennen: Paula Hartmann ist nämlich auch so eine Künstlerin, die andere Wege geht – und zum Beispiel mal ein Guerilla-Konzert auf einem SUV-Dach spielt, wie vor einigen Jahren in Hamburg geschehen.
Lisa habe an ihrem Studium sehr geschätzt, dass viele der Dozierenden in relevanten Unternehmen in der Musikwirtschaft arbeiten. „Häufig haben sie auch selbst in Mannheim studiert oder bieten Praktika an. Und was für mich damals ein relevanter Punkt war: Die Popakademie ist eine staatliche Hochschule und kostet keine Studiengebühren.“ Ein Punkt, der sicher für viele relevant ist. Sie empfiehlt vor allem den Master in Music and Creative Industries, „wenn man sich für einen hohen Workload in den drei Semestern gewappnet fühlt. Ich fand’s intense, aber sehr sehr bereichernd. Man ist danach nicht nur für die Musikindustrie, sondern eben auch für viele weitere Kreativbereiche aufgestellt und hat spannende Berufsoptionen. Aus meinem Jahrgang arbeiten die Absolvent:Innen mittlerweile in den unterschiedlichsten Ecken: In der Games-Industry, bei Musik-Labels, in Werbeagenturen, im Management, im musikalisch-künstlerischen Bereich, in der Start-Up-Förderung und im Kulturmarketing.“

Michi Stockum – ein O.G. der Popakademie
Unser zweiter Absolvent ist sozusagen ein O.G. der Popakademie: Michi Stockum gehörte zum allerersten Jahrgang der Popakademie und machte dort 2006 seinen Bachelor im Studiengang Musikbusiness. Seit Februar dieses Jahres ist er bei Universal Music Vice President A&R des Labels Chapter One, das er als Doppelspitze mit Anika Krahn leitet. Damit ist Michi nicht weniger als einer der wichtigsten Player im deutschen Rapgame, denn bei Chapter One stehen einige der erfolgreichsten Rapper:innen der letzten Jahre unter Vertrag: Juju, die 102 Boyz, Chapo102, FiNCH, Samy Deluxe, Kwam.E und KASIMIR1441 zum Beispiel. Aber auch Artists wie SDP und 1986zig haben bei Chapter One ein Zuhause gefunden.
Michi sagt über seine Zeit in der Popakademie: „Ganz ehrlich – es gab damals nichts Vergleichbares für jemanden mit meinen Interessen. Ich hatte keinen Bock auf ein reines BWL- oder Jura-Studium. Ein zeitgemäßer Studiengang, der Musik und die wichtigen Basics im Musikbusinessbereich verbindet, war total einzigartig und ich war begeistert, als ich von der Popakademie gehört habe. Damals war ich 19 Jahre alt und kam direkt aus der Schule. Ich hatte meine ersten Steps im Musikbereich getan, ein Praktikum bei MTV gemacht und wusste ich brauche mehr Wissen und mehr Kontakte, wenn ich es in der Branche zu etwas bringen will. Da kam mir die Popakademie wie gerufen.“

Vieles, was inzwischen längst klar ist, hing damals aber noch in der Schwebe. Michi selbst benutzt mit einem Augenzwinkern das Wort „Versuchskaninchen“ und erzählt: „Vieles war zunächst noch unklar, selbst, ob es am Ende einen offiziell anerkannten Bachelorabschluss geben würde. Aber genau das hat mir auch gefallen. Wir als die Pioniere konnten uns einbringen, mussten uns Dinge erkämpfen und durften dadurch sicherlich auch einiges für die kommenden Generationen mitgestalten. Für mich war es sehr besonders, täglich mit Gleichgesinnten zusammen zu kommen, Leute die ähnliche Träume und Ziele verfolgt haben wie ich. Am Studium selbst hat mir besonders gefallen, dass viele, ich glaube fast alle, Dozierenden aus der Industrie waren und wir dadurch sehr praxisnah lernen konnten.“
Auch Michi benutzt die aus dem Rap bekannte Formulierung O.G. – aber nicht mit Blick auf sich selbst, sondern auf die Popakademie: „Eine staatliche Hochschule, also mit (damals) normalen Studiengebühren, die sich komplett dem Musikbusiness verschrieben hat und das authentisch seit, warte… 22 Jahren betreibt, ist für mich unvergleichbar! Fairerweise muss man sagen, ich kenne die privaten Hochschul-Angebote nicht im Detail, die es mittlerweile gibt, aber ich denke die Popakademie ist der O.G. im Game.“
Sein beruflicher Werdegang wurde ganz konkret geprägt, wie Michi erzählt: „Ha ha, dieser Einfluss ist in meinem Fall schon massiv. Ich habe in der ersten Vorlesung meinen späteren Chef und Mentor kennengelernt – und von dort aus ging es dann für mich los in der Branche.“
Jungen Menschen, die an der Musikwelt interessiert sind und an der Popakademie studieren wollen empfiehlt Michi: „Generell würde ich jedem raten, seinen Träumen zu folgen und wenn darin ein Job im Musikbusiness vorkommt, dann kann die Popakademie sicherlich ein Ort sein, der hilft diesen Traum in die Realität umzusetzen. Wie schon gesagt, ich denke, dass die Hochschule, die Lehrinhalte und das Konzept einzigartig sind. Für mich persönlich war es sehr wichtig mir Hintergrundwissen anzueignen. Das kann man gut an der Popakademie machen.“

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