Empfehlung des Tages: Dull – Bad
Wenn man das Wort „dull“ aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, dann bedeutet es so viel wie „langweilig“. Sich selbst den Bandnamen „Dull“ auf die Fahne zu schreiben, kann also entweder als missglücktes Eigentor oder doch als selbstironischer Triumph enden. Die Band aus Stockholm stellt sich mit ihrem punkigen Alt-Rock klar auf die letztere Seite und veröffentlichte ihre Single „Bad“ als eindeutigen Beweis dafür.
Ein packender Vers, eine Hook zum Mitgrölen und ein Vibe, der einen von den Kopfhörern in der Bahn direkt auf ein imaginäres Rock-Konzert bringt. Dabei prägt sich die Stimme von Sängerin Canan Rosén so ins Gehör, dass das Gefühl aufkommt, dass Dull schon seit langer Zeit die eigene Lieblingsband ist. Sie selbst sagt über den Song: „Dieser Song handelt von dem Gefühl, das man bekommt, wenn man jemanden so sieht, wie er wirklich ist, und erkennt, was für ein Verlierer diese Person ist und immer war. Es gibt zu viele Leute, die behaupten, etwas zu sein, was sie nicht sind oder etwas zu tun, was sie nicht können.“
Dull verpacken in ihren Songs den Sound der frühen 00er Jahre und bringen allen, die nostalgisch auf diese Zeit zurückblicken, eine kleine Zeitkapsel gefüllt mit den Sounds aus den Lieblingsjahren. Denn am 17. Februar veröffentlichen Dull ihr Album „Dive Deep Down“, auf dem neben Songs aus intensiven Gitarrenmelodien oder sanften Tönen zum Mitsingen auch der Track „Bad“ enthalten sein wird.
 
  Das neue DIFFUS Print-Magazin
Titelstory: SSIO
Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!
