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Empfehlung des Tages: Florence Arman – Hello Florence, How Are You? 

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Tagged: Florence Arman

„Hi, wie geht’s?“ hören wir viel zu oft im Verhältnis dazu, wann diese Frage auch wirklich ernst gemeint ist. Ein „Gut, danke!“, meist gepaart mit einem freundlichen Lächeln entfleucht dann unserem Gesicht, egal ob es in dem Moment zutrifft oder nicht. Die in Wien lebende Britin Florence Arman kennt dieses ätzende Gefühl, wenn die Kraft fehlt, die eigenen Emotionen zu teilen. Das verpackt die aufstrebende Künstlerin in ihrem Song „Hello Florence, How Are You?“.

Ein Leben als Berufsmusikerin verspricht ja scheinbar irgendwie ständigen Spaß und Aufregung. Ein etwas anderer Berufsalltag schleicht ins Leben: Der Büroschreibtisch wird eingetauscht durch eine Bühne, der Laptop verwandelt sich in Instrumente und Soundanlage – und man wird dabei sogar von anderen Menschen bejubelt. Klingt doch eigentlich wie ein gelebter Traum. Sollte man da nicht unglaublich glücklich und dankbar sein, egal was kommt?

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Doch egal wie sehr es nach außen hin glänzt, innerlich kann es immer anders aussehen. Florence Arman vertont diese ambivalente Gefühlslage in einer gefühlvollen Klavierballade und sagt selbst dazu: „Ich bin ehrlich mit euch, dieses Jahr war nicht einfach. Und obwohl mein Leben immer unglaublich ist und ich mich sehr glücklich schätzen kann, gab es dabei trotzdem recht schwere Zeiten. Als ich diesen Song geschrieben habe, waren die Dinge nicht einfach und ich habe mich so gefühlt, als könnte ich nicht darüber sprechen, oder auch nur darüber schreiben. In diesem Song geht es also irgendwie darum, keinen Song darüber zu schreiben.“

Gleichzeitig veröffentlicht sie ein Musikvideo, das aus Zusammenschnitten spontaner Handyvideos einen Überblick über das vergangene Jahr gibt. Authentisch sympathische Bilder werden uns dadurch von der Musikerin und ihren Freund:innen und Kolleg:innen gezeigt, die sie trotz der oben genannten Worte strahlend lächelnd mit viel Humor abbilden.  

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