Empfehlung des Tages: NinaMarie – Kalenderspruch
Während man manche einen Kalenderspruch wie „Was du heute kannst besorgen…“ – ihr wisst, wie es weitergeht – schon lange nicht mehr hören kann, sieht es beim „Kalenderspruch“ von NinaMarie schon ganz anders aus. Der ist nämlich in seinem rauen Soundgewand alles andere als einfältig.
NinaMarie – Kalenderspruch
Hinter NinaMarie verbergen sich gleich zwei Personen, die beiden weder Nina noch Marie heißen, sondern Thomas und Marten, jeweils von den Beatsteaks und Turbostaat. Kennengelernt hatten sie sich 2004 nach einem gemeinsamen Konzert der Bands, woraufhin ihr kleines, aber feines Bandprojekt entstand. 2006 erschienen mit „Moritz“ oder „Fahne:Brennt“ die ersten Songs, die bereits verdeutlichen: Vom Rock-Sound, den wir von den Beatsteaks oder Turbostaat kennen, haben sich die beiden nicht komplett losgelöst.
„Was für Land, welch ein Männer“
Nach 2013 und der EP „Feuer in der Nachbarschaft“ folgte allerdings lange Zeit nichts. Dafür sind sie aber dieses Jahr mit voller Wucht zurück: Zuerst mit „Nackt im Spind“ und nun mit „Kalenderspruch“, mit denen sie uns einen ersten Vorgeschmack auf ihr baldiges Mini-Album „Was für Land, welch ein Männer“ geben.
„Kalenderspruch“ ist aufbrausend, der Klang der E-Gitarre wird in schwindelerregende Höhen getrieben und die eigentlich schwere Message „Hilfe, Hilfe es reicht nicht mehr für dich und mich“ wirkt beim Hören gar nicht mehr so schwer. Am 17. Juni erfahren wir dann, wie sich „Was für Land, welch ein Männer“ über die bisher bekannten Singles hinaus anhört.
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