Empfehlung des Tages: Wavy – Nolana
Erwartungen zu sprengen, das zu tun, was man selbst für richtig hält und nicht auf die Meinung anderer stützen: Für diese Werte steht der Künstler Wavy mit seiner Musik. „Nolana“ ist ein Song, der genau das vermittelt. Er bewegt sich zwischen großen Klangwelten aus tragendem Hip-Hop und üppigem Elektro-Pop und lässt sich so nur schwer in eine Schublade stecken. Es ist auch einer von Wavys persönlichen Lieblingssongs, wie der Künstler auf seinem „Behind The Song“-Format auf Instagram erzählt.
„Nolana“ entstand dabei sehr spontan: Wavy hatte eine Melodie im Kopf, die raus musste. Der Künstler befand sich dabei in einem Studio in Saarbrücken, um mit den Produzenten seines Vertrauens gemeinsam an dem Song zu arbeiten. Obwohl Wavy eigentlich längst auf dem Weg nach Mannheim sein sollte, ließ ihn der Sound nicht los. So wurde aus einer kurzen Studiosession eine lange Produktions-Nacht. Spoiler-Alert: Wavy schaffte es am Ende doch noch nach Mannheim und das Endprodukt, dem er den Namen „Nolana“ gab, kann sich sehen und hören lassen.
Ein Video in Rekordzeit
Ebenso spontan entstand auch das Musikvideo zur Single. Wavy und sein Team begannen an einem Freitag mit den Aufnahmen – das fertige Video musste am folgenden Montag bereits abgegeben werden. In Rekordzeit stellten die Künstler:innen also ein Video auf die Beine, für dessen Schnitt zum ersten Mal Wavy komplett selbst verantwortlich war.
Wenn man die kurze Zeit, die für das Projekt zur Verfügung stand betrachtet, ist es umso erstaunlicher, wie passend die Visualisierung den Sound von „Nolana“ aufgreift. Futuristische Architektur wird mit einer analogen VHS Kamera, scharfen Schnitten und wichen bis grellen Lichtern kombiniert. Diese Ambivalenz Zeigt sich auch auf den Tonspuren des Songs wieder: Schwere, elektronische Drum-Beats mischen sich mit einer leichten, hohen Melodie, die einen Tanzen lässt.
Wavy macht Welle
„Love Letter Virus“ ist dabei ein Album, das ebenso diese scheinbare Gegensätzlichkeit in sich trägt und dabei nach vorne schaut. Denn Wavys Purpose ist es, wie soll es auch anders sein, Welle zu machen. Er möchte seinem sound nicht nur seinen eigenen Stempel verleihen, sondern diesen auch in die Welt tragen um alle Wissen zu lassen: Die Welle ist angekommen. „Love Letter Virus“ ist dabei so ein Schritt in diese Richtung und lädt dazu ein, die Welle mitzureiten.
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