Empfehlung des Tages: Zartmann, Drumla – Zu Stolz
Zartmann released zwar erst seit drei Jahren Musik, hat sich jedoch vor allem im letzten Jahr ein festes Standing in der deutschen Indielandschaft erarbeitet. Mit Tracks wie „Schön/Scheisse“, den er gemeinsam mit Bruckner veröffentlicht hat, oder „Ein Anruf entfernt“ erlangt er jeweils eine Million Streams auf Spotify und festigt so auch sein Künstlerprofil.
Zartmanns Musik steht vor allem für ehrliche Texte. In „Zu Stolz“ zeigt sich der Berliner offen und verletzlich. Er gewährt Einblick in eine Gedankenwelt, die die meisten Menschen lieber vor der Öffentlichkeit verbergen: „Ich bau nie am Wasser, sonst denken die noch, dass ich schwach bin“ – Gefühle zeigen ist nicht immer leicht; vor allem wenn man in der Öffentlichkeit steht. Selbstreflexion und innere Konflikte sind Themen, die nie einfach sind, aber trotzdem wichtig. Genau das zeigt Zartmann auch mit diesem neuen Track.
Während der Song im Vergleich zu seinen letzten Releases eher ruhig und melancholisch wirkt, macht die raue Stimme des Sängers ihn jedoch unverkennbar zu einem Zartmann Song. Der Musiker kombiniert auf „zu stolz“ Rap-Verse mit Gesang im Refrain. Die Beats von Produzent Drumla sind ruhig, aber eingängig und untermalen den leidenden Sound des Gesangs.
Ein Feature mit Drumla
Er hat sich außerdem Produzent und Freund Drumla auf den Track geholt. Die Beiden haben schon einige Tracks gemeinsam released und auch in dem Musikvideo, dass Zartmann bei seiner Supportshow für 01099 in Köln gefilmt hat, darf sein Kumpel nicht fehlen. Da wird auch schnell mal eine Partie Schach auf der Bühne gezockt.
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