Im „Machiavelli“ Podcast findet der notwendige Diskurs über die Wechselwirkung von Rap und Politik statt
Im Rahmen des „Machiavelli“-Podcasts werden diese Themen von den beiden stets (selbst)-reflektierenden Hosts sorgsam behandelt. Die beiden Journalisten sind angehende Koryphäen auf ihrem Gebiet und wissen wie man delikate und brenzlige Themen fachgerecht und differenziert seziert. Genau dieses Feingefühl ist auch notwendig, denn Rap und Politik sind Mächte, die im Zusammenhang miteinander ein Garant für bundes- oder gar weltweite Kontroversen sind. Er isst Gesetzestexte zum Frühstück wie Russisch Brot, hat als Journalist, Reporter und Moderator schon unter anderem in London und Moskau gearbeitet. Vassili Golod beschäftigt sich mit unterschiedlichsten politischen Realitäten weltweit und möchte lieber Zusammenhänge erklären, statt selbst Politik zu machen. Mit Rap hatte er bisher wenig am Hut, das „Battlen“ hat der leidenschaftliche Fechtsportler aber offensichtlich im Blut.
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Ebenso sein Diskussions-/Streitpartner Jan Kawelke, seines Zeichens versierter Journalist in Sachen Hip-Hop. Sein bedeutender Artikel über Rap & Depression hat innerhalb der Szene riesige Wellen geschlagen und sich beim „International Music Journalism Award“ in der Kategorie „Beste musikjournalistische Arbeit U30 (deutschsprachig)“ gegen die Texte anderer junger Journalisten durchgesetzt. Den treffenden Titel des „Rap-Professors“ lehnt er aber bescheiden ab. Das tiefgreifende Fachwissen und die unermüdliche Neugier der beiden Hosts sind komplementär und ergeben einen einzigartigen und informativen Diskurs. In der Debütfolge von „Machiavelli“ beschäftigen sich die beiden mit dem scheinbar zeitlosen Thema „Identität“ in Deutschland. Neben der Özil-Erdogan-Debatte und Advanced Chemistry, die schon 1995 „Fremd im eigenen Land“ geschrieben haben, diskutieren Jan und Vassili über den neuen, polarisierenden Song „Aber“ von Eko Fresh. Es geht also um die unterschiedlichen extremen Perspektiven auf Migration, die in Deutschland vorherrschen.
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