Joey Bargeld fühlt sich so wie „Britney Spears“ und liefert mit dem Track den nächsten Vorgeschmack auf sein Debüt
Der deutschsprachige Rap-Kosmos kennt ihn als kongenialen Sidekick von Haiyti oder als rebellischen Trettmann Feature-Gast. Nach drei viel beachteten EP’s mit dem KitschKrieg-Kollektiv und zwei Jahren voller Schaffensdrang tritt Joey Bargeld nun selbst vollends ins Scheinwerferlicht. Mit seinem vor einigen Wochen erschiene Song „Trotzdem“ lieferte der Hamburger Rapper nicht nur den ersten Vorgeschmack auf sein kommendes Release, sondern auch eine Ode an die Verlierer die niemals aufgeben. Nun präsentierte er mit „Britney Spears“ den nächsten Song aus seinem im September erscheinen Album. Der Titel lässt es schon leicht erahnen, im Track lässt der Hamburger tief in sein Innenleben blicken. Ummantelt von einem düsteren Trapbeat erzählt Joey Bargeld vom Alleingelassen sein, durchzechten Nächten in Hotelzimmern, Liebe und der Sehnsucht. „Ich hasse die Welt, so wunderschön sie sein könnte, ist sie leider nicht“. Mit dem dazugehörigen Video visualisiert Regisseur Jonathan Berkau seine Gefühlswelten. In einem heruntergekommenen Club kriecht der Rapper über den Boden, torkelt nackt im Stroboskop-Licht und liegt in der vollgeschmierten Badewanne.
Joey Bargeld – Britney Spears
https://youtu.be/2gXckp-U5xoExperimentiert hat Joey Bargeld schon immer gerne mit verschiedensten Sounds. So sind in seiner Diskografie neben düsteren Untergrund-Bangern auch elektronische und andere alternative Klänge zuhören. Für den Sound der neuen Songs ist sein „Lieblingsproduzent“ Darko Beats verantwortlich. Zusammen mit ihm hat das er in den letzten Monaten weit über 30 Songs erarbeitet und aus diesem Flickenteppich ein mit Spannung erwartetes Debütalbum gestrickt. „Britney Spears“ ist der bereits zweite Vorgeschmack auf das langerwartete Joey Bargeld Debüt, auf welchem uns wohl einer Genregrenzen sprengender Sound-Mix erwarten wird.

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