Musikvideos der Woche
Eunique – Lila
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Synonym-Suchter aufgepasst: Egal ob Money, Moula, Para, Guala oder Dinero – Eunique verfasst mit der Hook ihres aktuellen Tracks ihren ganz eigenen Lexikoneintrag für das Wort „Lila“, das sich viel besser noch als im Duden auf ihrem Konto macht. Mindestens genauso zahlreich, wie die Möglichkeiten, den durch Rap erlangten Wohlstand in Worte zu fassen, ist auch weiblicher Support vorhanden, der gemeinsam mit der Hamburgerin für ordentlich Aufsehen sorgt. Aber weil „weiblicher Support“ oder einfach „Girl-Gang“ noch nicht einmal halb so gut klingt wie, „Kobra-Militär“, wird Eunique auch an dieser Stelle zur Wortakrobatin, nichts anderes ist von Deutschlands Future of Female Rap zu erwarten. Mit „Lila“ ist jetzt schon der siebte Song des in knapp zwei Wochen kommenden Debüts erschienen, mehr als nochmal so viele hält das Release bereit. Noch einige Tage dürfen wir unsere Vorfreude auf eines der wohl spannendsten Rap-Releases des Jahres bündeln.
Blackout Problems – KAOS
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Wie schmeckt eigentlich Chaos? Süß. Zumindest, wenn man den Jungs von Blackout Problems Glauben schenken mag. Anstatt sich in das offensichtlich, räumliche Chaos zu stürzen, lässt sich die Band in Zwangsjacken gesteckt, auf den ganz eigenen, inneren Chaoten ein. Und da wo die Zwangsjacke als Kleidungsstück fungiert, sind weiße Wände und Schwestern mit allerhand Pillen auch nicht weit. „Kaos“ ist dabei nicht nur Name der aktuellen Single, sondern auch gleich Titel des im Juni erscheinenden Albums. Was könnte also musikalisch und inhaltlich mehr Vorgeschmack auf die kommende LP sein, als der jetzt bekannte Titeltrack. „Kaos“ als übergreifendes Thema, in das sich die Band, den aktuellsten knapp vier Minuten nach zu urteilen, glaubwürdig einfühlen kann.
Madsen – Rückenwind
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Oben genannte Band bekommt erst einmal die Hauptrolle in der aktuellen Folge „Was machen eigentlich…?“. Das letzte Album ist eine gefühlte Ewigkeit her und auch die letzte Single-Veröffentlichung „Bumm! Bumm! Bumm!“ liegt bereits neun Monate zurück. Also die Jungs wieder im Probenraum versammelt und hinter die Gitarren geklemmt – so oder so ähnlich müsste die aktuelle Single zustande gekommen sein. Den „Rückenwind“ haben Madsen über die etwas längere musikalische Pause hinweg aufrecht erhalten können, ein neues Album steht in den Startlöchern. Fans der Band dürften glücklich gestimmt sein, sorgt Frontmann Sebastian ab Sekunde eins für immer noch denselben drückend-dringlichen Sound, der die Band schon seit Jahren auszeichnet.
Xavi – Brot und Wasser
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Singer-Songwriter Xavi gibt sich ganz bescheiden oder bibeltreu, denn er braucht eigenen Angaben zufolge nur Brot und Wasser und die Anwesenheit seiner Herzensdame, um grundlegende Bedürfnisse zu decken Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass seit der Veröffentlichung der Bibel neben Essen und Trinken als Grundbedürfnisse auch anscheinend auch Zweisamkeit, vielleicht sogar Sex dazugekommen ist. Obwohl Letzteres würde der Wahlberliner niemals so sagen, denn während sich die Frau seiner Wahl im Video mit fortschreitender Sekundenzahl immer mehr ihrer Klamotten entledigt, ist das Einzige was wir von dem bei Four Music gesignten Ravensburger zu sehen bekommen ein immer breiter werdendes Zahnpasta-Lächeln. „Songs wie ein Tagebuch“ verspricht der Pressetext, vielleicht aber musste das Tagebuch auch mal kurz als Einkaufszettel herhalten, Brot und Wasser dürften jedenfalls ausreichend vorhanden sein in der lichtdurchfluteten Wohnung.
SZA – Broken Clocks
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Blaues Auge, süße Träume – SZA’s alter Rotlicht-Ego gewährt tiefe Einblicke in ihr Unterbewusstsein, anders formuliert: Willkommen im „Camp CNTRL“. Für einen ganz kurzen Moment mal durchatmen und die verrauchten Gesichter der Nacht vergessen machen – alle Uhren stehen still, Traumsequenz an. Im Schatten der Pinien auf der Motorhaube des Familien-Trucks abhängen, eine Runde im See drehen und Marshmellows im Lagerfeuer schwarz werden lassen, bevor es dann wieder kurz schwarz vor Augen wird und das Dunkel des Knockouts dem Dunkel der Nacht den Platz räumen muss. Statt Pinien am Wegrand heißt es dann Veilchen im Gesicht und so langsam dämmert der eigentliche Grund für die Exkursion in die Traumwelt. Solána Imani Rowe, wie SZA mit bürgerlichem Namen heißt, fasst einen ihrer Lebensabschnitte in gut fünf Minuten Bewegtbildmaterial zusammen. Bevor sich die RnB-Sängerin nämlich auf einem der bekanntesten internationalen Labels gesignt und für den wichtigsten Musikpreis nominiert wissen durfte, standen einige Schichten als Barkeeperin in den Stripclubs ihrer Stadt an der Tagesordnung. Gott sei Dank, möchte man da als Musikfreund an dieser Stelle sagen, gehört dieses Kapitel ihrer Vergangenheit an und wird mittels Musik verarbeitet.
Amanda Delara – Keep Your Dollars
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Viel ist über die 20-jährige Sängerin mit norwegisch-iranischen Wurzeln nicht bekannt, aber so viel gibt sie Preis: Money talk ist so gar nicht ihr Ding. Die eben noch angeeigneten Umschreibungen für die ganz großen Scheine zählt Amanda nicht zu ihrem Wortschatz, stattdessen vermittelt sie schon durch den Titel ihres aktuellen Songs, wie sie zu deinem Geld steht – kannste behalten. Logische Schlussfolgerung? All denen, die die Antithese zu ihrem Lebensmotto verkörpern, eine kleben. Und zwar die ein oder andere Dollarnote. Mitten ins Gesicht. Am Ende des Tages ist das ja auch nur Papier. Erfrischend anders oder restlos naiv? Wahrscheinlich ein bisschen von beidem, aber das kann dem Hörer ja eigentlich auch gleichgültig sein, solange Songs wie diese das Ergebnis sind.
 
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