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Neues Album von Oklou: Hyperpop für Drinnies

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Tagged: Oklou

Seit 2014 veröffentlicht die französische Produzentin und Sängerin Marylou Vanina Mayniel alias Oklou ihren futuristischen Pop mit Einflüssen aus Ambient, Trance und R&B. Schon mit ihrem Debüt „Galore“ schaffte sie sich eine ruhige Nische im sonst so aufbrausend-schrillen Hyperpop-Kosmos, in die sie sich für „choke enough“ jetzt ganz zurückzieht. Oklous Musik klingt dabei nicht weniger elektronisch oder experimentell, aber deutlich sanfter und außerweltlicher als die vieler zeitgenössischer Kolleg:innen. Perfekt gewählt scheinen da die Farben ihre Albumcovers, hellblau und weiß, gleißend und surreal, eine stimmige Visualisierung für das Gefühl, das sich beim Durchhören der dreizehn Songs des Albums einstellt.

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„Choke enough“ versucht die Überforderung und Überwältigung angesichts der eigenen Lebendigkeit in Musik zu übersetzen und findet vor allem die Schönheit in diesem Umstand. Oklou selbst schreibt über ihr Album auf Instagram: „I wish myself and yourselves to keep getting choked up on the existence’s overwhelming and ongoing questionning – i read that it s what makes us human – the questions, not the answers“. So fühlt man sich beim Hören des Albums nicht erschlagen, sondern viel mehr umarmt und getröstet.

Zwischen Ambient und Hyper-Pop

Ihre Soundwelt gestaltet Oklou je nach Song sehr unterschiedlich. Mal mit schwirrenden Synthesizern, schnellen Trance-Elementen, einem analogen Beat aus dem Drumcomputer oder durchdringendem Ambient-Rauschen. Wie im Intro-Song „endless“, der einen mit einem Flickenteppich aus verschiedenen Sounds und Oklous engelsgleicher Stimme förmlich einsaugt.

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In „blade bird“ treffen eine ruhige Gitarrenmelodie, verfremdetes Vogelzwitschern und eine sanfte Singstimme aufeinander. Zum Release des Albums nahm sie eine ganz besondere Live-Session mitten auf dem Eis einer Eishalle im Süden Londons auf. Um sie herum Eiskunstläufer:innen, die in Pirouetten über das Eis schweben und den Sound von „blade bird“ perfekt verbildlichen.

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Neben Oklous Executive Producer Casey MQ, wirkte am Album auch Produzent A.G. Cook mit, der zuletzt mit niemand geringeren als Charli xcx an ihrem Album „Brat“ gearbeitet hat. Anders als „Brat“, versetzt „choke enough“ einen aber nicht in clubtaugliche Partystimmung. Vielmehr klingt die Platte wie der perfekte Soundtrack für die Person, die lieber Zuhause geblieben ist, um im Bett zu liegen und über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Nachdem sie ihre aktuelle Europa-Tour restlos ausverkauft hat, wurden neue Tourdaten für kommenden Winter angekündigt. Am 9. Dezember macht sie in Berlin und am 11. Dezember in Köln Halt. Alle Infos und Tickets findet ihr hier!

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