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Nina Chuba sprengt mit ihrer wendigen Stimme Genre-Grenzen

Tagged: Nina Chuba

Seit dem vergangenen Winter kursieren die ersten Songs der Musikerin Nina Chuba im Internet und sorgen für Wellen der Begeisterung. Die gebürtige Hamburgerin hat mit ihren Zwanzig Jahren bereits eine gut gefüllte Medien-Geschichte. Der Ein oder Andere könnte ihr Gesicht noch aus der Kinderserie „Die Pfefferkörner“ kennen, wo sie Teil des festen Ensembles war. Darauf folgten eine Menge Serien- und Filmprojekte, für die sie vor der Kamera stand und noch immer steht. Doch das ist noch längst nicht alles – Mit ihrem besten Freund gründete sie gemeinsam die Schülerband „Blizz“. Als Frontsängerin sammelte Nina Chuba mit ihren Freunden damals eine menge Live-Erfahrung. Bei Bandcontests konnten sie auf sich aufmerksam machen und nahmen eine erste EP auf. Der Stil schwankte dabei zwischen Soul, der in erster Linie von den Vocals und dem Timbre Ninas ausgeht, und Indie-Rock. Nur wenig später stellte Nina Chuba ihren ersten eigenen Song auf Soundcloud online: „My Time“ ist sommerliche Soul-Nummer mit leichten R’n’B Einflüsse. Ihre Stimme steht dabei so klar im Vordergrund und selbst über das sonnige Saxophon-Solo summt und singt Nina leichte Melodien. Darauf folgten noch zwei kleinere Songausschnitte: simple, zuhause aufgenommene Singersongwriter-Lieder an der Ukulele und am Klavier.

Nina Chuba – White Shirt

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Sechs Monate später kommt dann der große Knall: Mit einer neuen Präsenz und einem satten, produzierten Sound stellt sich Nina Chuba mit ihrem Song „White T-Shirt“ vor. Es ist die erste große Single und klingt nach modernem R’n’B-Pop, der mit vielfältigen Sounds aufwartet. Die Soul-Melodien sind mit einer großen Portion Rhythmus verfeinert worden und in den Vocals schwingt viel Attitüde mit. Seit ihrem siebten Lebensjahr besuchte die Musikerin die Musikschule und so entstehen die meisten Songs zunächst am Klavier, bevor sie ihnen im Studio den coolen Anstrich verleiht. Dabei schwanken ihre Einflüsse zwischen Amy Whinehouse, John Mayer und Billie Eilish. Wer Nina Chuba auf Instagram folgt, kann an ihren musikalischen Prozessen direkt teilhaben, denn Songideen teilt sie gerne direkt, wie im Fall „I owe you nothing“.

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Anfang Mai entstand die Strophe des Songs und gelangte direkt in ihre Story. fünf Monate später veröffentlicht sie dann die Single, in der Nina Chuba nicht nur singt, sondern in Form eines melodischen Raps mit einem Mann abrechnet. Es ist verblüffend, wie sich die Sängerin durch die verschiedenen Genres schlängelt, ohne gekünstelt zu wirken. Das vielfältige Timbre ihrer Stimme wechselt dabei so schnell zwischen messerscharfen schnellen Wortattacken und samtenen, tiefen Melodien, die sich ohne Probleme in die Höhen des Backgroundgesangs fügen. Auf Spotify ist die Debüt-EP noch für 2019 angekündigt und wird hoffentlich noch mehr aufregende Seiten der Newcomerin offenbaren.

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