Rapkreation: Progressiver Rap aus dem Herzen Kreuzbergs
Der Grundbaustein für das Projekt Rapkreation wurde damals von einer Gruppe Jugendlicher, die Musik machen wollten, gelegt. Nach und nach wurde aus dieser Gruppe dann das heutige Duo, bestehend aus Tariq und Victor. Die beiden kennen sich seit Kindertagen und wohnen nicht zuletzt sogar in derselben Straße. Mit dem Freestylen machten sie ihre ersten Schritte als Musiker. Allerdings weniger Ernsthaft, als aus Lust und Laune. Ihre Einflüsse kamen unter anderem aus deutschem sowie französischem Rap. Darüber hinaus spielen die Thematiken, mit denen sie direkt konfrontiert werden, sprich ihre Umgebung, ihre Freunde und ihr Kiez 10997, eine große Rolle in ihren Texten. Sie positionieren sich einerseits sozial kritisch und andererseits beherrschen sie es, zynische Kommentare über ihre Beobachtungen im Block in gewandte Flows zu verpacken. Hier wird nichts verschönt, sondern klar Stellung bezogen.
Rapkreation – Der Schlächter vom Schlesie
https://www.youtube.com/watch?v=-hsMGiEiwGUIhren Sinn für Humor beweist Track „Der Schlächter vom Schlesie“. Das lyrische Storytelling, in welchem einem Mädchen am Berliner U-Bahnhof Schlesisches Tor aufgelauert und anschließend verfolgt wird, samt Video, dessen Stil an einen Laien-Horrorfilm erinnert, lockt den Hörer aus der Reserve. Ihr Material entsteht organisch, die Beats kommen von Freunden, genauso wie das graphische Design, denn der Prozess soll DIY bleiben. Unter ihren Releases finden sich auch Kollaborationen mit Kwam.E oder der Schöneberger Rap Crew BHZ, mit denen sie nicht nur die Heimat Berlin, sondern auch den Produzenten MotB teilen.
Rapkreation – Wach
Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.
Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Und auch live machen die beiden einiges her. Bei ihrer ausverkauften EP Release Party oder diversen Gigs in Berlin tropfte der Schweiss in Eimern von den Gemäuern – unermüdlichen Moshpits haben außerdem regelmäßig zur Folge, dass am Ende des Sets die Feierwütigen klatschnass nach Hause gehen müssen. Ihr einziger Plan scheint zu sein, sich dem Einheitsbrei nicht hinzugeben und musikalisch nie still zu stehen, wie die Zeile „Deutscher Rap ist Suizid, wir sind gekommen um dich zu retten“vermuten lässt. Das gesagt, steht 2019 für Rapkreation unter einem guten Stern, um ihr sich bildendes Momentum auszubauen. Das heißt, wenn sie nicht gerade an der Aral hängen.
Rapkreation feat. Big Pat – ARAL
Hier wäre eigentlich etwas eingebettet. Du hast aber Embed und Tracking deaktiviert.
Zur Optimierung unseres Angebots nutzen wir Cookies, Google Analytics und Embeds von Seiten wie YouTube, Instagram, Facebook, Spotify, Apple Music und weiteren. Mit dem Klick auf "Jetzt aktivieren" stimmst du dem zu. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Das neue DIFFUS Print-Magazin
Titelstory: SSIO
Außerdem im Heft: Interviews mit badmómzjay, t-low, Magda, Paula Engels, fcukers, Betterov uvm. Außerdem große Reportagen über Kneipenkultur, Queer Rage und Essays!