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6 UK-Rapper, die ihr auf dem Schirm haben solltet

Posted in: Features

Eine der spannendsten und kreativsten urbanen Szenen, gibt es gerade wohl in Großbritannien. Der Begriff Grime darf in diesem Zusammenhang natürlich nicht fehlen. Doch die britische Insel bietet so viel mehr als diese plumpe Genre-Begrifflichkeit. Wir stellen euch sechs spannende UK-Rapper vor, welche ihr auf dem Schirm haben solltet.

Skepta feat. Nafe Smallz – Greaze Mode‘

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Der 36-jährige Brite formte und förderte wie kaum ein anderer Artist das Genre Grime und wurde zum Vorreiter einer neuen UK-Kreativszene. Anfang der 2000er gründet er mit seinem Bruder JME und Rapper Wiley das Kollektiv Boy Better Know, bevor er kurze Zeit später beim Londoner Kollektiv Roll Deep einsteigt. Die Gruppe, der zeitweise auch Dizzee Rascal und Wiley angehören, trägt maßgeblich dazu bei, dass sich der im Londoner Eastend entwickelte Grime über die Grenzen des Inselstaates ausbreitete. Mit seinem 2007 erschienen Debüt „Greatest Hits“ blieb er zwar noch weitestgehend unter dem Radar, doch legte er sich mit dem Werk seinen persönlichen Grundstein für die folgenden Jahre und Alben. Mit den Singles „Rolex Sweep“ und dem legendären Corey Hart Sample-Track „Sunglasses At Night“ gelingt ihm zwei Jahre später der kommerzielle Durchbruch. Er platziert drei Nummern in Folge in den Top 40 und bewegt sich wenige Jahre später im musikalischen Dunstkreis von Drake, Kanye und Pharrell. 2016 soll dann zu seinem endgültigen Durchbruch werden. Mit „Konnichiwa“ liefert er nicht nur sein fünftes Album, sondern präsentiert mit dem Werk auch ein Manifest seiner Kunst. Das Werk trägt dazu bei, dass Grime endgültig in Großbritannien ankam. Seine technisch hochversierten Raps treffen auf abstrakte, teils reduzierte und clubbewusste Beats. Im Fahrwasser seines progressiven Sounds, traten heute bekannte Künstler wie Slowthai, Octavian oder Novelist auf die große Bühne. Drei Jahre nach seinem letzten Album hat er mit „Ignorance Is bliss“ ein neues Werk für den 31.05 angekündigt.

Mura Masa feat. Octavian – Move Me

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Wenn dich der britische Radiosender BBC auf Platz eins ihrer „Sound of … 2019“ Liste wählt, dann heißt das was. Die Radiostation prophezeite mit dieser schon die steilen Karrieren von Ellie Goulding, Sam Smith, Years & Years oder auch von Sigrid, nun auch von Octavian. Der 23-jährige Rapper zählt gerade nicht nur wegen dieser Wahl zu den spannendsten Newcomern, sondern auch wegen seinem progressiven Sound. Mit seinem im letzten Jahr erschienen Debütalbum „Spaceman“ präsentierte er einen spannenden Mix aus Drill, Garage, Trap und elektronischen Clubsounds. Nicht nur von der Szene gab es Zuspruch, sondern auch von anderen Künstlern. Der berühmteste Supporter des Süd-Londoners ist wohl Drake. Der „Champagnepapi“ spielte seine Tracks nicht nur während eines Dj-Sets, sondern nutzte eine Zeile aus dem Song „Party Here“ auch als eine Instagram-Caption. Octavian war von dem Support recht unbeeindruckt – Londoner Understatement. Essie Gang takeover.

Slowthai feat. Skepta -Inglorious

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Auch Slowthai wurde in die diesjährige „Sound of…“ BBC-Liste gewählt. Mit seinem vor kurzem veröffentlichten Debüt „Nothing great about Britian“ präsentierte der „Weirdo“ aus Northampton jetzt schon eines der spannendsten Releases des Jahres. Elf Songs voller Genrebrüche und abwechslungsreicher Sounds, Flows und Themen. Schon mit Songs wie „Ladies“ bewies er im Vorjahr das mehr in ihm steckt als wilde Spits und drückenden Grime-Hymnen. Für Flumes Mixtape „Hi this Flume“ zeigte er sich in „High Beams“ von seiner aggressiveren Seite. Mal sanft, mal drüber – Slowthai ist ein vielseitiger Künstler.

IAMDDB – Shade

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Ihre Hitsingle „Shade“ darf auf keiner standesgemäßen HipHop-Party fehlen. Das Sound-Spektrum der jungen Britin reicht von klassischen Rap Tracks über RnB Hymnen bis zu experimentellen Klängen. All das verpackt sie in einem smoothen Flow der extra Klasse. Mit ihrer „Vol.“-Reihe, welche sie 2016 startete gehört die junge Künstlerin gerade zu den spannendsten UK-Exporten und präsentierte Anfang des Jahres mit „Swervvvvv.5“ den fünften Teil dieser Reihe. Auf dem Tape entführt euch die Britin in Sound-Welten zwischen Turn-up und Gefühl.

Loyle Carner – Ottolenghi feat. Jordan Rakei

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Keiner liefert gerade so einen entspannten und smoothen Oldschool-Sound wie der 24-jährige Rapper. Will man seine Musik kurz zusammenfassen, dann kann man sie als „Musik für den Sonntag“ beschreiben. Kein Stress, melancholische Gefühle (vielleicht auch als Resultat des Alkohols am Vorabend) und die Wohnung wird nur für den Besuch beim Späti verlassen. Genau für diese Tage liefert der junge Brite den perfekten Soundtrack. Doch in seiner Musik steckt neben der vertonten Entspanntheit noch viel mehr. Loyle Carner reflektiert in seinen Texten seine eigene Persönlichkeit und beschäftigt sich in einem seiner ersten Tracks „Cantona“ beispielsweise mit dem Tod seines geliebten Vaters – Gefühle in einen Track gegossen. Mit seinem Mitte April erschienen Album „Not Waving, But Drowing“ lieferte er den fünfzehn Songs starken Nachfolger seines gefeierten Debüts „Yesterdays gone“.

AJ Tracey – Psych Out!

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Der junge Rapper zählt gerade zu den Rising-Stars der britischen Musikszene. In seinem Sound vereint der 25-jährige Brite neben klassischen urbanen Einflüssen auch melodische Klänge. Dabei beweist er stets ein Gespür für ohrwumtaugliche Hooks. Beispiele par excellence? „Psych out!“ oder das tanzbare „Butterflies“ sind Anwärter für die heavy Rotation. AJ Tracey kann aber noch viel mehr. In Songs wie „Triple S“ präsentiert er drückende Grime-Rhytmen und ein Doubletime-Massaker. AJ Tracey schafft es auf der einen Seite den Soundtrack für die nächste durchtanzte Clubnacht zu liefern und auf der anderen Seite auch jeden Rap-Head mit seinem hohen Skill-Level zufrieden zu stellen.

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