DIFFUS

Unsere Entdeckungen beim Eurosonic Noorderslag 2025

Posted in: Features

Wir haben ja hier bereits vor dem Festival geschrieben, wen wir beim diesjährigen Line-up des renommierten Eurosonic Noorderslag Festivals besonders spannend finden. Da die alle geil waren und wir es panne fänden, jetzt noch mal über sie zu schreiben, gibt‘s hier fünf weitere Acts, die uns überrascht und überzeugt haben.

jasmine.4.t

Die britische trans Musikerin jasmine.4.t (Foto) ist nicht wirklich ein Geheimtipp – immerhin ist ihr Debütalbum „You Are The Morning“ auf Phoebe Bridgers’ Label Saddest Factory Records erschienen und die Boygenius-Mitglieder haben es produziert. Musikalisch durchaus ähnlich unterwegs, war es live geradezu herzzerreißend, wie warm ihre Vibes waren und mit welcher Leidenschaft sie ihre Lieder vortrug. Vor allem „Breaking in Reverse“ hat uns nachhaltig begeistert.

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Naft

Blasinstrumente sind ja immer so eine Sache. Können brillant klingen, können aber auch hart nerven. Wenn nun eine belgische Band einen Basssaxofonisten, einen Trompeter, einen Tenorsaxofonisten, einen Baritonsaxophonisten und zwei Schlagzeuger aufbietet, ist man anfangs vielleicht eher ängstlich als neugierig. Andererseits: Meute haben ja auch schon bewiesen, wie reizvoll ein Überhang an Blasinstrumenten sein kann. In der edlen Halle der Stadsschouwburg in Groningen zerstreuten Naft mit ihrem technoiden Sound aber schnell sämtliche Zweifel – das ging ab, das hat ungeahnte Tiefen, das war faszinierend anzuschauen. Wir können uns gut vorstellen, dass Naft im kommenden Sommer ein paar Festivals aufmischen werden.

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Uche Yara

Diese tolle Musikerin supporten wir natürlich schon eine ganze Weile – eine erste Live-Session mit ihr gab es bei uns sogar schon bevor sie ihre allererste Single veröffentlicht hatte. Umso schöner, dass Uche Yara mit ihrem wandelbaren Sound nun auch das Ausland erobert. Sie gewann gleich am ersten Abend des Festivals einen „Music Moves Europe Award“ und auch, wenn es natürlich keine Überraschung im eigentlichen Sinne war, dass Uche live mal wieder alle begeisterte, möchten wir sie hier trotzdem noch einmal anpreisen.

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Search Results

Dublin bleibt eine der feinsten Adressen in Sachen Post-Punk und allem, was in diese Richtung geht. Neuester Beweis für diese Behauptung ist das irische Trio Search Results, das irgendwo zwischen Post-Punk und dem schrammelig emotionalen US-Indierock von Bands wie Sebadoh oder den Replacements changiert. Die drei jungen Männer sind vor allem live ein Ereignis, weil sie dermaßen ansteckenden Spaß an ihrer Arbeit haben, dass man nicht anders kann, als mitzugrinsen.

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Naomi Sharon

Noch so eine Überraschung, die eigentlich keine ist, sondern eher eine Bestätigung des Hypes: Die niederländische Sängerin Naomi Sharon hat bereits im Herbst 2023 auf Drakes Label OVO Sound ihr Debütalbum „Obsidian“ veröffentlicht – und sie hat wirklich eine Stimme, die nicht von dieser Welt zu sein scheint.

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