Videopremiere: Alex Mayr präsentiert mit „Bei aller Liebe“ eine Hymne auf das Nichtstun
„Bei aller Liebe, es lebe die Leere, nichts ist so leise wie geladene Gewehre“singt Alex Mayr in ihrer neuen Single „Bei aller Liebe“ und diese Leere scheint bei der Sängerin vor allem mit Lethargie gefüllt zu sein. Das ständige Verschieben, Prokrastination als Lebensaufgabe und der nächste Tag als Möglichkeit, die unerledigten Dinge aus dem Jetzt verschwinden zu lassen. Diese Motive ziehen sich einerseits durch den Text, finden sich aber auch in der Instrumentierung wieder. Nicht nur das Geflüster, das den Gesang begleitet, sondern auch das Echo von fallenden Tropfen und anderer aufgenommener Geräusche schaffen einen Kontrast zwischen Beklemmung und Intimität.
Seht hier das Video zu „Bei aller Liebe“
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Ähnlich verhält es sich mit dem Video zu „Bei aller Liebe“, in welchem ausschließlich Camcorder-Aufnahmen zu sehen sind. Die Bilder erschaffen eine Atmosphäre aus Nostalgie und Sehnsucht und lassen einen mit dem Gefühl zurück, dass die wichtigen Dinge vorbei sind. So gelingt Alex Mayr ein gelungener Kontrast: die Freunde, die am vollen Tisch sitzen und feiern, während wir das Geräusch eines Weinglases hören, das mit dem Finger angestoßen wird. Das klingt nicht wie der Beginn einer ausschweifenden Party, sondern nach dem Rückzug in die eigenen vier Wände, allein mit einem Glas Wein. Der Song „Bei aller Liebe“ entstand in Zusammenarbeit mit Konrad Henkelüdeke und dem Produzenten Benjamin Bistram, den man unter seinem Künstlernamen Biztram auch als Hausproduzenten von Prinz Pi kennt.
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