Videopremiere: Oehl präsentieren mit ihrem Video zu „Über Nacht“ ein ästhetisches Meisterwerk
Bis Mitte April mussten sich unsere Ohren mit nur zwei Songs von Oehl zufriedengeben. Mit „Keramik“ und „Neue Wildnis“ trat das Austro-Isländische Duo im letzten Jahr auf die musikalische Landkarte. Doch hinter dem Duo steckt viel mehr. Gebildet wird das Projekt, vom namensgebenden Liedermacher Ariel Oehl und dem Multiinstrumentalisten Hjörtur Hjörleifsson. Die beiden Musiker lernten sich auf einer Salzburger Party kennen, beobachteten den jeweils anderen Werdegang aus der Ferne, um dann im Sommer 2016 anzufangen, gemeinsam Musik zu machen. Als Fundament des einzigartigen Sounds der Band dienen die über längere Zeit von Ariel gesammelte deutschsprachige Texte und Songideen. Seit dem Frühsommer 2017 arbeiten Oehl mit dem Produzenten Marco Kleebauer zusammen. Zusammen erschaffen die kreativen Köpfe tanzbare Rhythmen, welche in einem nordisch-melancholischen Klangkorsett daherkommen. „Oehl ist gleichzeitig tanzbar und malerisch, einnehmend und präsent.“, heißt es im Pressetext.
Oehl – Über Nacht
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Mit „Über Nacht“ veröffentlichte das Duo Mitte April neue Musik. Die dritte Single entführt euch auf eine nächtliche Traumreise an einen unerreichbaren Ort, der Traum und Totenreich zugleich ist. Fernab der Realität erschafft das Austro-Isländische Duo einen Klang-Kosmos aus elektronischen Rhythmen und einer hypnotischen Flötenmelodie. Dieses Klang-Experiment trägt den schwermütigen Text. Lyrischer Schwermut trifft auf musikalische Leichtigkeit, welche aber auf nordisch-melancholischen Rhythmen beruht.
Nun gibt es auch ein dazugehöriges, bildgewaltiges Video zum Song. Bildgewaltig ist hier aber noch untertrieben, denn im filmisch erzählten Musikvideo von UK-Videoaward-Winner Rupert Höller, sind die Szenen so ausdrucksstark, dass es schwer fällt das Video nur einmal zu schauen. Trotz der festen Einstellungen, entsteht eine Dynamik, die ihres gleichen sucht. Oehl liefert hier einen Anwärter auf das ästhetischste Musikvideo des Jahres. Im schwarz-weiß gehaltenen Clip wird eine junge Frau (gespielt von Runa Hansen) mit der Präsenz eines mystischen Objekts vor ihrem Haus konfrontiert, das die Gesetze der Physik aufzuheben scheint. So gießt sie beispielsweise eine Pflanze und im gleichen Moment schießt dieses aus einem Glas. „Effektvoll und ästhetisch baut sich eine geisterhaft-melancholische visuelle Welt auf, welche die Stimmung des Songs nicht besser treffen könnte.“, heißt es im Pressetext.

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