Zu Besuch bei Kasimir1441: Miriam trifft den Rapper aus Berlin-Steglitz (Doku)
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„Ich bin 18, Dicka, seh‘ aus wie 14!“– Kasimir1441 macht keinen Hel daraus, dass er jung ist. Trotzdem oder gerade deshalb hat der Newcomer aus Berlin-Steglitz eine rohe Energie inne, die ihresgleichen sucht. Erst im März wurde der Rapper beim Label Bis Es Klappt gesignt und begann offiziell Musik zu veröffentlichen, vorangeganene musikalische Experimente wurden aus dem Internet gelöscht. Kein Wunder also, dass Kasimir schon auf ersten Songs wie „Johnny Walker“ oder „Dreihundert“ zwar kaum zu bändigen, aber raptechnisch durchaus versiert klingt. Die Trap-Beats sind hektisch, getragen von unruhigen, düsteren Samples, über die Kasimir seine schnellen Flows schreit. Das bringt ihm oft Vergleiche mit amerikanischem Straßenrap à la 6ix9ine oder Capital Bras „Joker Bra“-Persona ein, für den Künstler selbst ist es aber schlicht und einfach spontaner, unmittelbarer Ausdruck seiner Stimmung, angereichert mit Erlebnissen aus seiner noch andauernden chaotischen Jugend. Der aggressive Stil findet kommt gut beim stetig wachsenden Publikum an, aber auch innerhalb der Rap-Szene ist Kasimir1441 eng vernetzt: Er tritt mit anderen Jungtalenten aus der Hauptstadt wie Symba oder Yin Kalle auf, außerdem pflegt er Kontakt zu den stilverwandten 102 Boys oder dem Hamburger Rapper Kwam.E. Für Diffus Untergrund trifft sich der Newcomer mit Miriam in seiner Heimat Berlin-Steglitz und in seinem Studio und spricht über sein Aufwachsen, seinen musikalischen Stil und sein Umfeld.
Kasimir1441 – Dreihundert
Über DIFFUS UNTERGRUND
Irgendwo in Hinterzimmern, Kellern oder kalten Hinterhöfen ist er lokalisiert. Er wird nur zu gerne in Rap-Biografien genannt und verleiht – so scheint es zumindest – augenblicklich das Gütesiegel „Authentizität“. Die Rede ist vom Kreissaal des Rap – willkommen in Deutschraps Untergrund. Hier werden Grundsteine für große Rap-Karrieren gelegt, Ehrlichkeit ist unabkömmliche Zutat und „der Weg hier raus“ oft das bestimmende Motto. In unserer Doku-Reihe widmen wir uns den spannendsten Rappern aus dem Untergrund und besuchen sie in ihrer Heimat.
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Titelstory: Nina Chuba – Auf Touren.
Außerdem im Heft: Interviews mit Blumengarten, Apsilon, Symba, Levin Liam, Olivia Dean, Zartmann und Ennio. Die Geschichte der „She-Punks“, Animes und J-Pop, der erste DIFFI-Comic uvm.