Wird Kendrick Lamar noch ein zweites Album droppen?

Eine Woche ist es jetzt her, seit Kendrick Lamar für eine der größten musikalischen Überraschungen des Jahres gesorgt hat. Ohne irgendeine Promoaktion oder ein Wort der Ankündigung hat er vergangenen Freitag sein Album „GNX“ gedroppt – ein Move, den man auch nur mit seinem Goat-Status bringen kann.

Dennoch vermuten viele Rap-Expert:innen hinter dem Überraschungs-Release einen tieferen Grund – und nach einer Woche der intensiven Rotation werden immer mehr Stimmen laut, das „GNX“ nur der Vorlauf ist und der Rapper in Kürze ein weiteres Album veröffentlichen wird.

Warum „GNX“ nur der Anfang sein könnte

Die Gründe für diese Annahme sind vielfältig. Was vielen direkt aufgefallen ist: der Teaser zu „GNX“. Dort ist das Snippet eines bislang unveröffentlichten Songs zu hören, der auf dem Album aber nicht zu hören ist  – möglicherweise ein versteckter Teaser auf mehr?

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In den Fußstapfen von Nate Dogg und Tupac

Der auffälligste Hinweis auf ein Doppelalbum versteckt sich im Musikvideo zum Track „squabble up“. Dort häufen sich regelrecht die Referenzen an bekannte Doppelalben – wie „G Funk Classics“ von Nate Dogg, „Black Moses“ von Isaac Hayes oder „All Eyes On Me“ von Tupac. Alle Elemente des Clips lassen sich mit wenig Mühe auf eine versteckte Doppeldeutigkeit untersuchen – und viele davon führen auf ein potenzielles zweites Album hin. Sogar ein mögliches Release-Date wird angedeutet und zwar mit einem Plakat für die Compton Christmas Parade, die am 14.12. stattfinden wird.

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Dann wäre da noch die Sache mit „The Heart Pt. 6“, ein neuer Ableger der Song-Reihe, die traditionell ein Kendrick-Album ankündigt. So war es auch bei dem „GNX“-Vorgänger „Mr. Morale & The Big Steppers“, wo die Single „The Heart Pt. 5“ für viele quasi als Vorgeschmack auf das Album gewirkt hat, darauf aber – abgesehen von der Deluxe-Version – nicht vertreten war. Ein Fakt, der für viele die Vermutung aufwirft, dass „GNX“ mit „The Heart Pt. 6“ ebenfalls als Promo für ein weiteres Album fungieren soll.

Wie viel an den Gerüchten dran ist, ist bisher natürlich noch völlig unsicher. Trotzdem kann es nicht schaden, die Profile von Kendrick im Blick zu haben – besonders, wenn es im Januar langsam Richtung Superbowl geht.