
Videopremiere: Culk liefern mit „Dichterin“ eine Kampfansage gegen das generische Maskulinum in der deutschen Sprache
Gesellschafts- und Systemkritik verpackt in poetischen Zeilen – genau das bekommen wir seit knapp zwei Jahren von der Wiener Indie-Band Culk sehr eindrucksvoll dargeboten. Zuletzt thematisierte die Gruppe rund um Sängerin und Multiinstrumentalistin Sophie Löw mit dem Song „Ruinen“ die Privilegien von weißen, heterosexuellen Männern und brachte ihnen schonungslos bei, wer und was sie sind. Was im letzten Jahr auf dem Debütalbum „Culk“ erstmals gebündelt festgehalten wurde, wird im Oktober mit dem Zweitlingswerk „Zerstreuen über Euch“ weitergeführt. Die erste Single „Dichterin“ feiert heute bei uns Videopremiere. Ein Hilfeschrei, dessen Verzweiflung Sophie Löws an der Nicht-Erwähnung von Frauen in der deutschen Sprache in jeder Zeile und jedem Ton schmerzlich zu spüren ist.