Archive for News

Was passiert, wenn dir die enge Schublade „Rap“ nicht mehr reicht? Noch vor wenigen Monaten hat der Newcomver Iloveakim Songs zwischen Dada-Texten und Trap-Sound veröffentlicht. Aber wenn deine Einflüsse irgendwo zwischen Frank Ocean, Mac Demarco und Tyler, The Creator liegen, wandert der Sound ganz natürlich in eine andere Richtung und befreit sich von Genrezwängen. Diese Entwicklung hören wir das erste Mal auf Iloveakims letzter Veröffentlichung „Ganzen Tag im Zimmer“- experimentell, elektronisch, ein Song der auf Tylers „Igor“-Album hätte landen können. Weniger psychedelisch, dafür unbestreitbar groovy wird es im heute erschienen Musikvideo zu „Fenster stehen“. Unerwiederte Liebe vor ihrem Fenster, vertont mit einer satten Disco-Bassline – 2019 meets 1980.

Mit ihrer Debütsingle „Stolen Dance“ lieferten Milky Chance 2013 nicht nur in in ihrer Heimat Deutschland, sondern weltweit einen der Ohrwürmer des Jahres. Seitdem ist das aus Kassel stammende Pop-Duo international gefragt. Am 15. November erscheint ihr drittes Album „Mind the Moon“, welches bereits mit den Songs „Daydreaming“, „The Game“ und zuletzt „Fado“ angeteasert wurde. Nun erscheint mit „Rush“ die vierte Single. Dafür haben sie sich den belgischen Sänger Témé Tan mit ins Boot geholt – der mit einem französischen Part überrascht.

Die Screenshots präsentieren neue Musik! Nachdem die drei Mitglieder Dax Werner, Kurt Prödel und Susi Bumms in den letzten Tagen immer wieder myteriöse Papp-Aufsteller von Musikern wie Thees Uhlmann und Herbert Grönemeyer auf ihren Twitter-Accounts teilten, kommt heute endlich die große Enthüllung in Form eines neuen Musikvideos. In „Wir lieben uns und bauen uns ein Haus“ findet sich die Band in einem Baumarkt ihrer Wahl wieder und performt inmitten von Paletten und Papp-Aufstellern ihren neuesten Schrabbel-Rock-Hit.

Die Karriere von Marie Ulven alias Girl in Red beginnt, wie so viele musikalische Erfolgsgeschichten in Zeiten des Internets in ihren eigenen vier Wänden. Seit 2017 schreibt die Norwegerin dort nicht nur ihre Texte, sondern nimmt die Songs auch auf und mixt sie anschließend selbst. Ihr verträumter Bedroom-Pop ist teils melancholisch, teils hoffnungsvoll und gibt […]

Provinz kommen, wie der Name schon sagt, aus einer ländlichen Gegend – genauer gesagt aus der Nähe von Ravensburg. Dort macht das Quartett bereits ihr halbes Leben lang zusammen Musik. Anfang des Jahres präsentierten sie ihren warmen Folk-Pop zum ersten Mal auf der EP „Reicht dir das“. Jetzt kündigen sie nicht nur ihr Debütalbum „Wir bauten uns Amerika“ für April 2020 an, sondern geben mit „Augen sind rot“ auch einen ersten Vorgeschmack darauf.

Seit ihrer Kindheit kennen sich die Mitglieder der Band Blond bereits und ungefähr genau so lange machen sie schon zusammen Musik. Im Jahr 2016 traten sie mit der selbstbetitelten Debüt-EP zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Seitdem ist bei den drei Chemnitzern viel passiert: die zweite EP „Trendy“ erschien, Supportshows für etliche Künstler, eigene Konzerte und unzählige Festival-Auftritte. Am 31. Januar 2020 ist es dann endlich soweit und Blond veröffentlichen ihr Debütalbum „Martini Sprite“. Mit „Thorsten“ geben sie uns einen ersten Vorgeschmack darauf und rechnen mit dem gerade im Tour-Betrieb weit verbreiteten Mainsplaining ab.

Turbostaat ist ohne Zweifel eine der wichtigsten Gitarren-Bands unseres Landes. Der Gruppe aus Husum gelingt auf jedem Album eine stilsichere Gratwanderung zwischen Punk- und Indie-Rock. Im Januar 2020 soll das neue Album der Band, „Uthlande“, erscheinen. Mit der ersten Single „Rattenlinie Nord“ nehmen Turbostaat Bezug auf ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, das sich hoffentlich nicht noch einmal wiederholen wird.

Am 13. Dezember veröffentlicht Tarek K.I.Z sein erstes Soloalbum „Golem“. Zuletzt verriet der Rapper bereits, dass seine Fans darauf „halb Rap, halb Gesang“ erwarten können. In seiner neuen Single „Ticket hier raus“ vereint Tarek beide Eigenschaften zu einem mitreißenden Track, dem wieder ein eindrucksvolles Musikvideo spendiert wurde.

Würde, wäre, hätte – immer diese Konjuktive. Aber Wunschdenken bringt nichts, am Ende holt uns doch die Realität ein. Das entlarvt die Antilopen Gang auf ihrer zweiten Single zum kommenden Album „Abruch Abruch“. Der Song nennt sich „Wünsch dir nix“ und könnte kaum symbolischer für die neue Schaffensphase unserer drei Lieblings-Antilopen sein: Melodisch und ohrwurmtauglich, dabei aber so bissig und offensiv wie eigentlich keine Gruppe 10 Jahre nach ihrer Entstehung noch sein dürfte. „Wünsch dir nix“ klingt als wäre die Antilopen Gang nie weg gewesen – und zeigt trotzdem mehr als deutlich, wie sehr wir sie gebraucht haben.

Die britische Sängerin Amber Bain hat als Kind ihre Ferien in einem Landhaus in Cornwall verbracht, das an traditionelle japanische Tee-Häuser angelehnt ist. Jahre später findet sich in ihrem Künstlernamen eine Hommage an diese Erinnerung: The Japanese House. Unter diesem Namen veröffentlicht Amber Bain Indie-Pop-Musik, die sie als Multiinstrumentalistin fast gänzlich in Eigenregie produziert, mit […]