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„HIT ME HARD AND SOFT“ von Billie Eilish ist draußen und die ersten zehn Rezensionen, die uns im Netz begegnen, stammen von männlichen Kulturredakteuren. Bei weiterer Recherche wird es nur bedingt besser. Was sagt uns das?
Joost Klein hat seinen ESC-Beitrag „Europapa“ veröffentlicht – auf den ersten Blick eine ziemlich einseitige Hymne auf die Europäische Union. Aber ist hier wirklich alles happy hardcore oder versteckt sich unter dem vielen Meme-Potenzial ein doppelter Boden? Die deutsch-niederländische Autorin Rike van Kleef hat den Song für uns kritisch beleuchtet.
In Rheinsberg wird ein Literaturmuseum über den Antifaschisten Kurt Tucholsky zukünftig von einem Rechtsextremist mit verwaltet.
Rammstein spielen dieser Tage ihre drei Berlin-Konzerte. Parallel dazu kann man in der Süddeutschen Zeitung von neuen Anschuldigungen aus der Vergangenheit lesen. Lindemanns Umgang mit der Situation? Dumme Sprüche auf der Bühne und ein sehr guter Anwalt. Die Fans? Fühlen sich zu großen Teilen geil in ihrer „Jetzt erst recht“-Haltung. Wie traurig ist das eigentlich alles?
Das Booking der Metalband Pantera für Rock am Ring und Rock im Park sorgt für Diskussionen. Deren Sänger Phil Anselmo zeigte 2016 einen Hitlergruß auf der Bühne und schrie „White Power“. Sollte man ihm die danach folgenden Entschuldigungen abkaufen und sich auf die Reunion freuen? Ein persönlicher Kommentar eines ehemaligen Pantera-Fans.
Haftbefehl, Giant Rooks, Beachpeople – in letzter Zeit mehren sich Tourabsagen aus gesundheitlichen Gründen. Eine Entwicklung, die begrüßenswert ist und Hoffnung macht, dass „Mental Health“ in der Musikbranche mehr als ein Trendwort ist.
Innerhalb von wenigen Tagen gab es Kontroversen um Marcus Staiger und Haiyti. Ein Kommentar zu unserer Diskussionskultur.
Ich habe Bock auf Konzerte und will, dass es meinen Mitmenschen gut geht. Deshalb muss sich etwas ändern.