Archive for Hard in Here

Mit 2024 geht ein hervorragendes Jahr für Fans von heavy Musik zur Neige. Das waren die absolut Highlights unter den Metal-(related)-Alben des Jahres.

Seit 2017 findet im schwedischen Göteborg das Viva Sounds statt. Als Clubfestival mit Auftritten von Bands wie Los Bitchos und Lucy Kruger & The Lost Boys liegt der Fokus zwar auf all things indie, doch Skandinavien wäre nicht Skandinavien, wenn es nicht auch in Sachen Metal und Hardcore einiges zu entdecken gäbe. Diese fünf heavy Bands aus Schweden konnten besonders überzeugen.

Full Of Hell haben eine neue kaustische Collab, The Body besinnen sich auf ihre Essenz und Neànder finden eine neue Leichtigkeit.

Sun Worship geben uns das Beste aus zwei Welten, Living Gate zeigen sich Old School und Tribulation machen auf Goth.

Chat Pile gehen da hin, wo es weh tut, Oranssi Pazuzu erschaffen außerirdische Klanglandschaften und Touché Amoré machen es sich zwischen Mosthpits und großen Hooks bequem.

Blood Incantation entführen uns in die Weiten des Universums, Fever 333 zerren uns brutal zurück in die Realität und Heriot legen einen weiteren Stein auf dem Weg zur genreprägenden Band.

In Hard In Here geht es nicht zuletzt auch immer wieder um Neuinterpretationen von Heaviness und das Aufheben von Genrelimits. Zetra, House Of Protection und Delilah Bon haben wegweisende Releases mit genau diesem Spirit veröffentlicht.

Manchmal muss man sich neu erfinden – und manchmal bleibt alles beim Alten. Bands wie Nails, Uniform und Zeal & Ardor beweisen, dass beides grandiose Alben hervorbringen kann.

Poison Ruīn versetzen Punk ins Mittelalter, Mamaleek dekonstruieren Metal bis zur Unkenntlichkeit und Gel dominieren das Hardcore-Game.

Ein bisschen rotzig, ein bisschen Y2K, ein bisschen queer: Charli XCX ist nicht die einzige, die den Brat Summer feiert. Auch diese heavy und alternative Acts sind ziemlich bratty unterwegs.